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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-95316-2
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Einsamkeit im jüngeren und mittleren Erwachsenenalter angestiegen: Wer ist betroffen und wie hat sich das Einsamkeitsempfinden entwickelt?
[working paper]
Corporate Editor
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB)
Abstract Das Wichtigste in Kürze: Etwa ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung zwischen 18 und 53 Jahren fühlt sich zumindest teilweise einsam, 17 Prozent sind sehr einsam. Einsamkeit betrifft zunehmend auch jüngere Erwachsene und Personen, die nicht allein leben. Auch in der postpandemischen Phase besteht d... view more
Das Wichtigste in Kürze: Etwa ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung zwischen 18 und 53 Jahren fühlt sich zumindest teilweise einsam, 17 Prozent sind sehr einsam. Einsamkeit betrifft zunehmend auch jüngere Erwachsene und Personen, die nicht allein leben. Auch in der postpandemischen Phase besteht die Einsamkeit auf hohem Niveau fort, es zeigt sich eine Tendenz zur Chronifizierung. Die Forschung unterscheidet zwischen emotionaler und sozialer Einsamkeit. Frauen sind eher emotional einsam, Männer häufiger sozial einsam. Besonders von Einsamkeit betroffen sind Personen mit niedrigem sozioökonomischem Status, ohne deutsche Staatsangehörigkeit und Allein- bzw. Getrennterziehende. Vereinzelung und Einsamkeit können dem individuellen Wohlbefinden schaden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Ein dauerhaftes Monitoring von Einsamkeit ist in allen Gesellschafts- und Altersgruppen notwendig.... view less
Keywords
adult; young adult; solitude; emotionality; social factors; gender-specific factors; socioeconomic factors; migration background
Classification
Social Psychology
Document language
German
Publication Year
2024
City
Wiesbaden
Series
FReDA Policy Brief, Mai 2024
ISSN
2943-9167
Status
Published Version; reviewed
Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications