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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs0001289
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Ungewollte Kinderlosigkeit und die Auswirkungen der Reproduktionsmedizin: Der Fall Deutschland
Involuntary Childless Marriages and the Effects of Reproductive Technology: The Case of Germany
Matrimonios que se quedan involuntariamente sin hijos y los efectos de la tecnología reproductiva: El caso de Alemania
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Seit Ende des vorigen Jahrhunderts steigt der Anteil kinderloser Ehen in fast allen Industriestaaten kontinuierlich, vor allem jedoch in der Bundesrepublik Deutschland. Durch das Entstehen und die ständige Weiterentwicklung der medizinischen Reproduktionstechniken begann ein sozialer Prozeß, dessen ... mehr
Seit Ende des vorigen Jahrhunderts steigt der Anteil kinderloser Ehen in fast allen Industriestaaten kontinuierlich, vor allem jedoch in der Bundesrepublik Deutschland. Durch das Entstehen und die ständige Weiterentwicklung der medizinischen Reproduktionstechniken begann ein sozialer Prozeß, dessen Ende bis heute noch nicht absehbar ist: Öffentliche ebenso wie wissenschaftliche Diskussionen über den "Nutzen" dieser medizinischen Entwicklung werden seit ihrem Beginn vehement geführt, was die Meinung der betroffenen Paare nur unterstützt, daß ihnen mit Hilfe der reproduktionsmedizinischer Behandlungen ihr bislang unerfüllter Kinderwunsch (endlich) erfüllt wird. Der Beitrag befaßt sich aus Sicht der betroffenen Paare mit den konkreten Auswirkungen der Reproduktionsbehandlungen. Anhand einer selbst erhobenen Stichprobe konnten explorativ Grundlagen erhoben werden, darüber hinaus wurde auch ein Modell der Streßverarbeitung entwickelt und getestet werden.... weniger
Since the late 19th century, the proportion of childless couples has increased continuously in almost all industrialized countries. In Germany, this rise was particularly strong. The emergence and continuous development of reproduction technologies triggered a social process, the end of which is not... mehr
Since the late 19th century, the proportion of childless couples has increased continuously in almost all industrialized countries. In Germany, this rise was particularly strong. The emergence and continuous development of reproduction technologies triggered a social process, the end of which is not yet foreseeable: In public as well as scientific discussions, the "benefits" of these medical developments have been hotly debated. This wide-ranging coverage of the issue supported the couples' view that they will finally be able to fulfill their wish for a child by means of a reproduction treatment. The article reflects on the social implications of reproductive technologies. On the basis of the author's own study, an integrative model of coping was developed and tested empirically.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Reproduktionsmedizin; Ehe; generatives Verhalten; Kinderlosigkeit; Kinderwunsch; Familienplanung; Biotechnik; Stress; Reproduktion; Coping-Verhalten; Gentechnologie
Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Methode
empirisch-qualitativ; deskriptive Studie; empirisch
Freie Schlagwörter
Streßverarbeitung; childlessness; coping; reproductive medicine;
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2000
Seitenangabe
13 S.
Zeitschriftentitel
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 1 (2000) 1
ISSN
1438-5627
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet