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@article{ Scheuerman2023,
 title = {What's Left? Democratic Theory in Between Facts and Norms After Three Decades},
 author = {Scheuerman, William E.},
 journal = {ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie},
 number = {2},
 pages = {295-313},
 volume = {14},
 year = {2023},
 issn = {2196-2103},
 doi = {https://doi.org/10.3224/zpth.v14i2.07},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-94780-1},
 abstract = {This essay revisits my earlier 1999 critique (Between Radicalism and Resignation: Democratic Theory in Habermas' 'Between Facts and Norms') of Habermas' most important contribution to political and legal theory. Some of my criticisms stemmed from a failure to address the book’s complicated attempt to navigate between 'facts' and 'norms', and thus Habermas' vision of 'rational reconstruction'. Nonetheless, I argue that key elements of that original criticism not only remain pertinent, but that they can help us understand lacunae within Habermas' more recent contributions to a critical theory of politics. First, my worries about Habermas' apparent marginalization of systematic Kapitalismuskritik have been corroborated by his more recent writings. Second, there is no question that Habermas borrowed heavily from the democratic theory developed by Bernhard Peters, an important interlocutor for Habermas in the Frankfurt legal theory study group he coordinated during the late 1980s and early 1990s. Habermas' debts to Peters have continued to shape his thinking. While they have helped Habermas pursue some productive analytic paths, others, unfortunately, have consequently been neglected.Der Aufsatz greift meine frühere Kritik aus dem Jahr 1999 an Habermas' wichtigstem Beitrag zur politischen Theorie und Rechtstheorie auf (Zwischen Radikalismus und Resignation: Demokratietheorie in Habermas 'Faktizität und Geltung'). Einige meiner Kritikpunkte an diesem Buch basierten auf einer unzureichenden Berücksichtigung von Habermas' Verständnis von 'rationaler Rekonstruktion', also von seinem komplizierten Versuch, zwischen 'Fakten' und 'Normen' zu unterscheiden. Dennoch behaupte ich, dass Schlüsselelemente dieser ursprünglichen Kritik nicht nur relevant bleiben, sondern dass sie uns auch helfen können, Lücken in Habermas’ neueren Beiträgen zu einer Kritischen Theorie der Politik zu verstehen. Erstens wurde meine Sorge, dass es zu einer Marginalisierung der systematischen Kapitalismuskritik in Habermas' Arbeiten kommen könnte, durch seine neueren Schriften bestätigt. Zweitens steht außer Frage, dass Habermas sich stark an der Demokratietheorie Bernhard Peters orientierte, einem wichtigen Gesprächspartner für Habermas in der Frankfurter Rechtstheorie-Studiengruppe, die er in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren koordinierte. Habermas' Anleihen bei Peters prägen sein Denken bis heute. Sie haben Habermas geholfen, einige produktive analytische Wege einzuschlagen, während andere dagegen leider systematisch vernachlässigt wurden.},
 keywords = {Habermas, J.; Habermas, J.; politische Theorie; political theory; Rechtstheorie; legal theory; Demokratie; democracy; Kritische Theorie; critical theory; Kapitalismus; capitalism; Digitalisierung; digitalization}}