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[working paper]

dc.contributor.authorKleinschnittger, Janoschde
dc.contributor.authorBrettfeld, Katrinde
dc.contributor.authorRichter, Thomasde
dc.contributor.authorWetzels, Peterde
dc.date.accessioned2024-06-07T09:53:37Z
dc.date.available2024-06-07T09:53:37Z
dc.date.issued2024de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/94433
dc.description.abstractDie Studie "Menschen in Deutschland: International" (MiDInt) untersucht, welche Auswirkungen internationale Ereignisse und Entwicklungen auf Einstellungen innerhalb der Bevölkerung in Deutschland haben. Zwischen dem 12. und 22. März 2024 wurde dazu die insgesamt achte repräsentative Online-Befragung durchgeführt, an der 3856 Personen ab einem Alter von 18 Jahren teilgenommen haben. In dieser Umfrage wurde unter anderem der seit zwei Jahren andauernde Ukraine-Krieg thematisiert. Das Thema der militärischen Unterstützung der Ukraine polarisiert die Menschen in Deutschland. 47 % der Befragten meinen, Deutschland solle gar keine militärische Ausrüstung in die Ukraine liefern. Demgegenüber befürworten über die Hälfte Lieferungen von Munition, Kampfpanzern oder Flugabwehrraketen. Taurus Marschflugkörper zu liefern wird hingegen überwiegend abgelehnt (62.8 %). Eine sehr große Mehrheit lehnt eine Unterstützung durch Entsendung von Ausbildungspersonal der Bundeswehr (70.6 %) oder von Bodentruppen der Bundeswehr in die Ukraine (81.3 %) klar ab. Die Meinungen zur Militärhilfe für die Ukraine unterscheiden sich zwischen den Anhängern verschiedener Parteien erheblich: Wähler:innen der Grünen sind am häufigsten bereit, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Bei Wähler:innen der AfD und des BSW ist diese Rate am geringsten. Ein Großteil der Bevölkerung (70.8 %) ist besorgt, dass die militärischen Aggressionen Russlands sich auch direkt gegen Deutschland richten könnten. Kriegsangst ist insofern sehr verbreitet. Befragte mit Kriegsangst stehen einer militärischen Unterstützung der Ukraine durch Deutschland positiver gegenüber als Menschen ohne bzw. mit nur sehr geringer Kriegsangst. Menschen mit Kriegsangst befürworten in deutlich erhöhtem Maße autokratische Formen der Staatsorganisation und sind eher zu Einschränkungen demokratischer Freiheitsrechte bereit. Die Ergebnisse zeigen damit zum einen, dass Waffenlieferungen zur militärischen Unterstützung der Ukraine sehr unterschiedlich bewertet werden. Zum anderen weist der enge Zusammenhang zwischen Kriegsangst und Autokratieakzeptanz darauf hin, dass die Ängste wegen des Kriegs in der Ukraine folgenreich für unsere Demokratie und unser Zusammenleben sein können.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherRussisch-Ukrainischer Krieg; Waffenverkäufe/Waffenlieferungen; Parteienspektrum; Kriegsbild; kriegsnahe Maßnahmen; Demokratiedefizit; Rechtsstaatlichkeit/Rechtsstaat; defensives Waffensysten; offensives Waffensystemde
dc.titleEinstellungen der Bevölkerung in Deutschland zu Militärhilfen für die Ukrainede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume03/24de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityWiesbadende
dc.source.seriesMOTRA-Spotlight
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozDeutschlandde
dc.subject.thesozGermanyen
dc.subject.thesozUkrainede
dc.subject.thesozUkraineen
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozRusslandde
dc.subject.thesozRussiaen
dc.subject.thesozWaffede
dc.subject.thesozweaponen
dc.subject.thesozVerkaufde
dc.subject.thesozsellingen
dc.subject.thesozMeinungsbildungde
dc.subject.thesozopinion formationen
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozParteide
dc.subject.thesozpartyen
dc.subject.thesozDemokratiede
dc.subject.thesozdemocracyen
dc.subject.thesozDefizitde
dc.subject.thesozdeficiten
dc.subject.thesozRechtsstaatde
dc.subject.thesozconstitutional stateen
dc.subject.thesozkonventionelle Waffede
dc.subject.thesozconventional weaponen
dc.subject.thesozAutoritarismusde
dc.subject.thesozauthoritarianismen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-94433-7
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10040910
internal.identifier.thesoz10064141
internal.identifier.thesoz10035033
internal.identifier.thesoz10057012
internal.identifier.thesoz10039581
internal.identifier.thesoz10061249
internal.identifier.thesoz10041758
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10036000
internal.identifier.thesoz10037672
internal.identifier.thesoz10039395
internal.identifier.thesoz10056167
internal.identifier.thesoz10049716
internal.identifier.thesoz10037551
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorMOTRA-Verbund Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung
internal.identifier.corporateeditor1353
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.57671/motra-2024003de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.description.miscWGLde
internal.identifier.series2040
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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