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dc.contributor.authorBroer, Irenede
dc.contributor.authorIbert, Oliverde
dc.contributor.authorKuckeland, Niklasde
dc.contributor.authorKuper, Freiade
dc.contributor.authorMüller, Felix C.de
dc.date.accessioned2024-05-22T08:16:21Z
dc.date.available2024-05-22T08:16:21Z
dc.date.issued2024de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/94211
dc.description.abstractDas vorliegende Thesenpapier befasst sich mit wissenschaftlicher Politikberatung mittels schriftlicher Beratungsdokumente. Ziel des Papiers ist es, für alle Beteiligten der Beratungssituation ein verbessertes Verständnis dieser Übersetzungsleistung zu schaffen und darauf aufbauend praxisnahe Hinweise für die Erstellung und Nutzung wissenschaftlicher Beratungsdokumenten zu geben. Das Thesenpapier beruht auf der Auswertung von insgesamt 51 qualitativen Interviews mit Akteuren aus Wissenschaft und Politik. Als Beratungsdokumente verstehen wir schriftliche Ausarbeitungen, die wissenschaftliches Wissen und fachliche Expertise an Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung vermitteln, um diese zu fundierten Entscheidungen zu befähigen. an der sich ein Übersetzungsbedarf ergibt. Diese Dokumente stehen also an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, an der sich ein Übersetzungsbedarf ergibt. Die Erstellung eines Beratungsdokuments lässt sich idealtypisch in folgende Schritte unterteilen: Themensetzung, Wissensauswahl, Komplexitätsreduktion, Revision, Verbreitung und Evaluierung. Unabhängig davon, ob Beratung von Seiten der Wissenschaft angeboten oder von der Politik nachgefragt wird, entsteht eine Spannung zwischen wissenschaftlichen Werten und politischem Nutzen. In Abhängigkeit vom Kommunikationsziel, ist diese höher oder niedriger. Die Politik verfügt über eine breite Wissensökologie, in der die Wissenschaft nur als eine Quelle neben weiteren Quellen steht, und das Beratungsdokument nur ein Medium der Beratung neben vielen anderen ist. Der politische Nutzen von Beratung(sdokumenten) ist abgeleitet aus der Erfordernis von politischen Akteuren, sich in öffentlichen Debatten zu positionieren: also hilft ihnen das Dokument dabei entweder eine eigene Position zu einem Thema zu finden oder sie zu festigen? Während bei der Erstellung von Beratungsdokumenten Sorgfalt, Gründlichkeit der Analyse, Validität von Daten und Präzision in der Begrifflichkeit hochrangige Kriterien darstellen, die üblicherweise in einen langwierigen Prozess der Erstellung münden, ist die politische Seite im Bedarfsfall in einer Situation am "Rande der Krise". Politische Akteure müssen sich öffentlich positionieren in Situationen von Dringlichkeit, nicht selten überlagert von Unsicherheit und manchmal auch noch geprägt von Bedrohlichkeit.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleLost (and Found) in Translation: Thesen zur Übersetzungsleistung von Beratungsdokumenten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politikde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityHamburgde
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozÜbersetzungde
dc.subject.thesoztranslationen
dc.subject.thesozBeratungde
dc.subject.thesozcounselingen
dc.subject.thesozPolitikberatungde
dc.subject.thesozpolitical consultingen
dc.subject.thesozAkteurde
dc.subject.thesozsocial actoren
dc.subject.thesozwissenschaftliche Beratungde
dc.subject.thesozscientific consultingen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionHBIde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10060501
internal.identifier.thesoz10034745
internal.identifier.thesoz10038166
internal.identifier.thesoz10064198
internal.identifier.thesoz10038163
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentSonstigesde
dc.type.documentotheren
dc.source.pageinfo21de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document26
dc.contributor.corporateeditorLeibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
dc.contributor.corporateeditorLeibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)
internal.identifier.corporateeditor1169
internal.identifier.corporateeditor1064
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.94211
dc.description.pubstatusErstveröffentlichungde
dc.description.pubstatusPrimary Publicationen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus5
internal.identifier.review2
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.encryptedfalse
ssoar.urn.registrationfalsede
ssoar.doi.registrationtruede
ssoar.licence.fundDiese Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. / This work has been funded by the Federal Ministry of Education and Research of Germany (BMBF).de


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