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%T Making land available: Cultural legal comparison of the German building land mobilisation act and the partial revision of the Swiss Spatial Planning Act
%A Hengstermann, Andreas
%A Skala, Nadja
%J Raumforschung und Raumordnung / Spatial Research and Planning
%N 6
%P 591-604
%V 81
%D 2023
%K Kultureller Rechtsvergleich; Nutzungs- und Verfügungsrechte; Planning Law; Planungsrecht; Rechtsneuerungen; cultural legal comparison; legal innovations; use and disposal rights
%@ 1869-4179
%X Planning practice is confronted with seemingly contradictory challenges, such as the qualitative and quantitative provision of housing paired with reducing land consumption. To address this apparent dilemma, legislators are increasingly relying on densification. However, a fundamental prerequisite (and often a significant challenge) for this is the availability of the land required. Recent planning law reforms in Germany and Switzerland aim to increase the effectiveness and speed at which land is made available for inner development, thus meeting the seemingly conflicting planning policy goals. This paper compares recent legislative efforts in Germany and Switzerland using the comparative law method. The German Building Land Mobilization Act includes amendments to the Building Code (Baugesetzbuch) and the Building Use Ordinance (Baunutzungsverordnung), intended to enable faster activation of building land and the creation of more affordable housing. To this end, the amendment expands existing instruments for the activation of building land and introduces simplifications to the planning law. In Switzerland, the Spatial Planning Act has been partially revised to achieve inner urban development through precise regulations on the expansion of building zones and instruments to ensure the implementation of zoning plans.
%X Die planerische Praxis ist mit scheinbar widersprüchlichen planungspolitischen Herausforderungen konfrontiert, wie beispielsweise die qualitative und quantitative Bereitstellung von Wohnraum bei gleichzeitiger Reduktion der Flächeninanspruchnahme. Um dem scheinbaren Dilemma zu begegnen, setzt der Gesetzgeber zunehmend auf Verdichtung. Eine Grundvoraussetzung (und häufig große Herausforderung) dafür ist jedoch die tatsächliche Verfügbarkeit der benötigten Flächen. Jüngste Reformen des Planungsrechts zielen sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz darauf eben diese Baulandverfügbarkeit zu fördern, um so die benötigten Flächen für die Innenentwicklung effektiver und schneller verfügbar zu machen, um den scheinbar konträren planungspolitischen Zielen zu entsprechen. Dieser Beitrag vergleicht die jüngsten gesetzgeberischen Bemühungen in Deutschland und der Schweiz mit Hilfe der Methode der Rechtsvergleichung. Das deutsche Gesetz zur Mobilisierung von Bauland (Baulandmobilisierungsgesetz) enthält Änderungen des Baugesetzbuchs und der Baunutzungsverordnung, die eine schnellere Aktivierung von Bauland und die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum ermöglichen sollen. Dazu werden die bestehenden Instrumente zur Baulandaktivierung erweitert und planungsrechtliche Vereinfachungen eingeführt. In der Schweiz wurde das Raumplanungsgesetz teilrevidiert, um eine Siedlungsentwicklung nach innen durch präzise Regulierungen bei der Ausweitung der Bauzone sowie Instrumente zur Sicherstellung der tatsächlichen Umsetzung der Nutzungszonenplanung zu erwirken.
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%G en
%9 Zeitschriftenartikel
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