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[journal article]

dc.contributor.authorScheer, Tamarade
dc.date.accessioned2024-03-13T15:14:16Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn2196-243Xde
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/93000
dc.description.abstractDie lange zurückreichende imperiale Prägung Österreichs führte zu einer starken Binnenmigration der nach Sprache, Ethnie und Religion so diversen Bevölkerung. Imperiale Autoritäten blickten oftmals auf eine wiederkehrende berufliche Migration, die dazu führte, dass die Ehefrau einer anderen Nationalität entstammte und die Kinder in den unterschiedlichsten Gegenden zur Welt kamen und zur Schule gingen. Dies traf nicht nur, aber insbesondere auf die Militärangehörigen zu, weshalb sie es auch waren, denen der Begriff Tornisterkind in erster Linie zugeschrieben wurde. Dieser Beitrag zeigt am Begriff "Tornisterkind", wie sehr imperiale Biographien durch kollektive Diskurse geformt wurden, wie diese Diskurse das Bild von Imperium mitgestalteten und wie gleichzeitig verschiedene Bezugsrahmen miteinander konkurrierten. Zu diesen Bezugsrahmen zählten "Nation" und "Imperium", vorangegangene Epochen ebenso wie zeitgenössische politische Verhältnisse und Wunschvorstellungen für die Zukunft. Auch die Rolle des Militärs wandelte sich mehrmals im Laufe des in diesem Beitrag untersuchten Zeitraums von mehr als einhundert Jahren. Die Quellenanalyse ergab vor diesem Hintergrund folgende Periodisierung der Begriffsentwicklung: das "Vormärz-Tornisterkind" (bis 1867), das "Ausgleichs-Tornisterkind" (1867-1918) und das "Umbruchs-Tornisterkind" (ab 1918).de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleTornisterkinder: Österreichische Identität im Wandel von der Monarchie zur Republikde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalBIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
dc.source.volume35de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue1de
dc.subject.classozSozialgeschichte, historische Sozialforschungde
dc.subject.classozSocial History, Historical Social Researchen
dc.subject.thesozÖsterreichde
dc.subject.thesozAustriaen
dc.subject.thesoz19. Jahrhundertde
dc.subject.thesoznineteenth centuryen
dc.subject.thesoz20. Jahrhundertde
dc.subject.thesoztwentieth centuryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozIdentitätde
dc.subject.thesozidentityen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-93000-2
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10040166
internal.identifier.thesoz10063147
internal.identifier.thesoz10063150
internal.identifier.thesoz10036750
internal.identifier.thesoz10046991
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo49-66de
internal.identifier.classoz30302
internal.identifier.journal36
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
dc.source.issuetopicNeue Wege in der Biographieforschung: Über die Potenziale kollektivbiographischer Ansätze für die Erforschung von Großreichen im 19. Jahrhundertde
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3224/bios.v35i1.04de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.embargo.liftdate2026-02-08
internal.embargo.terms2026-02-08
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