Bibtex export

 

@article{ Hoebel2020,
 title = {Alleinhandeln: Eine forschungsprogrammatische Skizze},
 author = {Hoebel, Thomas},
 journal = {Mittelweg 36},
 number = {4/5},
 pages = {145-165},
 volume = {29},
 year = {2020},
 issn = {0941-6382},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-92981-5},
 abstract = {In der Forschung zu terroristischen Anschlägen oder Amoktaten zeichnet sich eine sukzessive Soziologisierung von Argumentationsmustern ab. Darin liegt die Chance, den oftmals zu starken analytischen Fokus auf Täter mit ihren soziodemografischen Merkmalen und persönlichen Dispositionen ein Stück weit aufzubrechen und den Blick auf das Gewaltgeschehen und seine Einbettungskontexte zu richten. Dadurch verschiebt sich das Augenmerk vom "lone actor" in Richtung "lone acting", wobei dieses Alleinhandeln ein kontextabhängiges ist. Argumente von Niklas Luhmann zur Differenz von Verantwortung und Verantwortlichkeit, von Andreas Reckwitz zu Praktiken der Singularisierung und von Ira Cohen zu solitary action sind bedeutsam, um dieses Alleinhandeln von (vermeintlichen) Einzeltätern zu untersuchen.},
 keywords = {Verantwortung; responsibility; Täter; offender; Gewalt; violence; Attentat; attempted assassination; Terrorismus; terrorism; Individualisierung; individualization}}