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[working paper]

dc.contributor.authorHartmann, Stefaniede
dc.contributor.authorKlasen, Lisade
dc.contributor.authorKeller, Nadjade
dc.contributor.authorHuxhold, Oliverde
dc.date.accessioned2023-12-18T14:15:03Z
dc.date.available2023-12-18T14:15:03Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/91109
dc.description.abstractDieses DZA Aktuell liefert einen Beitrag zum Bücherlesen und möglichen positiven Zusammenhängen mit gesundheitsrelevanten Aspekten in der zweiten Lebenshälfte in Deutschland. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht und Bildungsstatus, werden Zusammenhänge des Lesevolumens zu emotionalem Wohlbefinden (positiver Affekt), subjektiver Gesundheit und kognitiver Leistung dargestellt. Mit Daten des Deutschen Alterssurveys wurde untersucht, wie viele Bücher die 46- bis 85-Jährigen in den vorangegangenen zwölf Monaten gelesen haben. Es zeigte sich, dass mehr als zwei Fünftel (41,7 Prozent) 6 Bücher und mehr gelesen hatte. Auch konnte festgestellt werden, dass die durchschnittlich gelesene Zahl der Bücher in den letzten 20 Jahren nicht abgenommen hat. Von einer Krise des Lesens kann in dieser Altersgruppe also keine Rede sein. Zudem zeigte sich, dass Menschen, die vergleichsweise viele Bücher gelesen haben, eher von häufigen positiven Emotionen berichteten und ihre Gesundheit besser einschätzten als Menschen, die gar nicht lasen. So gaben fast 86 Prozent der "Viel-Leser*innen" an, häufige positive Gefühle zu erleben und über 63 Prozent in dieser Gruppe schätzten ihre Gesundheit gut oder sehr gut ein. Diese Ergebnisse sind mit Vorsicht zu betrachten, da die Wirkrichtung hier nicht abgebildet werden konnte, das heißt, dass nicht zwingend das Bücherlesen Emotionen und Gesundheitsempfinden positiv beeinflusst, sondern es auch sein könnte, dass Menschen, die sich wohl und gesund fühlen, mehr lesen. Studien aus anderen Ländern legen jedoch nahe, dass das Lesen von Büchern sich sehr wohl positiv auf verschiedene Aspekte eines guten Alterns auswirken kann. Dabei spielt scheinbar das "vertiefte Lesen", auch "Deep Reading" genannt, eine entscheidende Rolle, bei dem sich die/der Leser*in empathisch und emotional auf das Gelesene einlässt - im Gegensatz zu dem oft flüchtigen Lesen in digitalen Medien. Wenn sich der Befund erhärtet, dass das Lesen von Büchern für die Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte förderlich ist, sollte es Interventionen geben, um Lesen auch in dieser Lebensphase besser zu fördern und zu ermöglichen: Durch Aufrechterhaltung bzw. Förderung von Bibliotheksangeboten sowie von Bücherbussen und Onlineangeboten, oder durch Lesepatenschaften, bei denen ältere Menschen Kinder und Jugendliche beim Lesenlernen unterstützen und durch ihr Engagement selbst sozial eingebunden werden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherDEAS 2002-2020/21; Gesundheit; Lebensmitte; Ältere Menschende
dc.titleBücherlesen in der zweiten Lebenshälfte: Welche Zusammenhänge gibt es mit Aspekten von Lebensqualität und Gesundheit?de
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.volume04/2023de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesDZA aktuell
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.thesozalter Menschde
dc.subject.thesozelderlyen
dc.subject.thesozAlterde
dc.subject.thesozold ageen
dc.subject.thesozLesende
dc.subject.thesozreadingen
dc.subject.thesozLebensqualitätde
dc.subject.thesozquality of lifeen
dc.subject.thesozWohlbefindende
dc.subject.thesozwell-beingen
dc.subject.thesozsoziale Faktorende
dc.subject.thesozsocial factorsen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-91109-0
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034619
internal.identifier.thesoz10035254
internal.identifier.thesoz10051147
internal.identifier.thesoz10050696
internal.identifier.thesoz10045580
internal.identifier.thesoz10045241
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo24de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaGrüner Verlagde
dc.rights.sherpaGreen Publisheren
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa1
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.identifier.series1860
dc.subject.classhort20300de
internal.embargo.terms2023-12-18
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