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%T Die "Neue Frau" ist noch weit... - Raffke und die Frauen in der Tragikomödie ALLES FÜR GELD (1923) von Reinhold Schünzel
%A Goergen, Jeanpaul
%P 11
%D 2023
%K Filmgeschichte; Filmforschung; Mode; Inflation; Raffke; Kostüm
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-91018-9
%X Der Beitrag untersucht das Motiv des "Raffke" und die Darstellung der weiblichen Figuren in der Tragikomödie ALLES FÜR GELD (1923) von Reinhold Schünzel. Ein Raffke galt als Emporkömmling und Neureicher, der insbesondere in den Inflationsjahren brutal und unkultiviert in die Riege der ehrbaren Kaufleute aufsteigen wollte. Schwerpunktmäßig wird die Konstruktion der weiblichen Hauptfigur, einer verarmten Adeligen (Dagny Servaes) und einer Tänzerin (Maria Kamradek) analysiert, denen der Film neben dem alles dominierenden Emil Jannings als reich gewordenem Wurstfabrikanten nur wenig Raum zur Entfaltung anbietet. Dabei stelle ich vor allem die wechselnden Garderoben der Hauptdarstellerin als Ausdruck ihrer Seelenlage vor. Außerdem frage ich danach, ob ALLES FÜR GELD auch als Kommentar zum Frauenbild Anfang der 1920er Jahre gelesen werden kann.
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info