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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-90882-7
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Tod und Tabu in der Pandemie: Kulturökonomische Lehren aus der Covid-19-Politik
[Monographie]
Abstract Krisen erschüttern das gesellschaftliche Denken über Leben und Tod. In der Covid-19-Pandemie wurde die Individualität des Menschen selbst im Sterben durch das Tabu des kollektiven Sterbens geschützt. Das Virus zwang die Politik in der Abwägung zwischen Gesundheits- und Freiheitsschutz zur Parteinahm... mehr
Krisen erschüttern das gesellschaftliche Denken über Leben und Tod. In der Covid-19-Pandemie wurde die Individualität des Menschen selbst im Sterben durch das Tabu des kollektiven Sterbens geschützt. Das Virus zwang die Politik in der Abwägung zwischen Gesundheits- und Freiheitsschutz zur Parteinahme für die Alten zulasten der Jungen. Der Autor liefert eine kulturökonomische Autopsie der Covid-19-Politik mit Lehren für die Zukunft. Dabei fokussiert er auf den zum Selbstschutz fähigen Wirtsorganismus Mensch und entwickelt eine Krisenrationalität, die existenzbedrohenden Krisen gerecht wird. So entsteht ein konziser Blick auf ein Ereignis, das nicht das letzte seiner Art gewesen sein wird - und ein Plädoyer für eine künftige Pandemiepolitik ohne Tabus.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Epidemie; Infektionskrankheit; Kultur; Sterben; Tod; Gesundheit; Freiheit; Individualität; Tabu; Politik; Krise; Krisenmanagement; Gesundheitspolitik; Wirtschaft; Volkswirtschaftstheorie; Wirtschaftspolitik; Politikwissenschaft; Ökonomie
Klassifikation
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Wirtschaftssektoren
Freie Schlagwörter
Corona; Covid-19; Coronavirus
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2023
Verlag
transcript Verlag
Erscheinungsort
Bielefeld
Seitenangabe
204 S.
Schriftenreihe
X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
DOI
https://doi.org/10.14361/9783839467732
ISSN
2747-3775
ISBN
978-3-8394-6773-2
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0