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[final report]

dc.contributor.editorJurczyk, Karinde
dc.contributor.editorMückenberger, Ulrichde
dc.date.accessioned2023-11-10T16:52:31Z
dc.date.available2023-11-10T16:52:31Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.isbn978-3-86379-335-7de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/90409
dc.description.abstractDas im Rahmen des Fördernetzwerks interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des BMAS und in Kooperation von Universität Bremen und Deutschem Jugendinstitut München (DJI) durchgeführte Forschungsprojekt "Selbstbestimmte Optionszeiten im Erwerbsverlauf" beschreibt Elemente eines neuen Sozialmodells für die Gestaltung von Erwerbsbiografien. Denn bis heute gilt die männliche Biografie mit durchgängiger Vollzeitarbeit im "Normalarbeitsverhältnis" als "Normalbiografie", die typisch weibliche Biografie ist dagegen von Unterbrechungen und Teilzeitarbeit als Abweichung von der Norm gekennzeichnet. Der demografische, ökonomische und soziale Wandel erfordert jedoch Erwerbsbiografien, die es ermöglichen, die zunehmenden Sorgebedarfe in einer alternden Gesellschaft wahrnehmen zu können sowie auf gestiegene Weiterbildungserfordernisse zu antworten. Das Projekt hat Eckpunkte für das Modell der Atmenden Lebensläufe und des Optionszeiten-Budgets herausgearbeitet, mit dem das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Sorgearbeit neu im Lebenslauf reguliert wird. Vorgesehen ist ein rechtlicher Anspruch auf Sorgezeiten und Zeiten für Weiterbildung und Selbstsorge, der auf mehr Geschlechtergerechtigkeit zielt. Über die Erwerbsbiografie hinweg soll jede und jeder per "Ziehungsrechten" über ein bestimmtes Zeitkontingent verfügen. Sorgetätigkeiten im Lebensverlauf werden in besonderer Weise berücksichtigt, um der besonderen gesellschaftlichen Relevanz von Sorgearbeit Rechnung zu tragen. Es hat sich gezeigt, dass zwei entscheidende Parameter nicht voneinander zu trennen sind: Zeit und Geld. Alternativ an geld- oder zeitpolitischen Lösungen zu arbeiten, reicht nicht aus, denn dies könnte zu ungewollten gesellschaftlichen Effekten der Generierung oder Verstärkung sozialer und/oder geschlechtlicher Ungleichheiten führen. Um ein konsistentes Gesamtkonzept selbstbestimmter Arbeitszeitgestaltung im Lebensverlauf zu entwickeln, das den Anforderungen einer modernen Erwerbs- und Zivilgesellschaft und partnerschaftlichen Geschlechterverhältnissen gerecht wird, wurden mehrere, rechts- und sozialwissenschaftlich fundierte Schritte unternommen. Auf dieser Basis konnten zu folgenden sieben Dimensionen nähere Aussagen getroffen werden: 1. Umfang des Gesamtzeitbudgets; 2. Zusammensetzung des Gesamtzeitbudgets und flexible Nutzung; 3. Differenzierungen und Anpassungen durch die Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenslagen; 4. Anreize für eine geschlechtergerechte Aufteilung von Sorgezeit; 5. Instrument der Ziehungsrechte; 6. Vorschläge für Finanzierungsmodi und für die soziale Absicherung sowie 7. Vorschläge für die Trägerschaft des Optionszeiten-Budgets in einem staatlichen Fonds. Abschließend werden die prozesshaft angelegte Konkretisierung und Implementierung des neuen Sozialmodells angedeutet, die für seine Umsetzung notwendig wären. Die hier vorgelegten Ergebnisse sind aus interdisziplinärer Kooperation zwischen beiden beantragenden Institutionen, uns als Projektverantwortlichen und unseren wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiter/inne/n hervorgegangen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.otherOptionszeitde
dc.title"Selbstbestimmte Optionszeiten im Erwerbsverlauf": Forschungsprojekt im Rahmen des "Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung" (FIS); Abschlussberichtde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityMünchende
dc.subject.classozSozialpolitikde
dc.subject.classozSocial Policyen
dc.subject.classozArbeitsmarktforschungde
dc.subject.classozLabor Market Researchen
dc.subject.thesozErwerbsverlaufde
dc.subject.thesozemployment historyen
dc.subject.thesozSozialpolitikde
dc.subject.thesozsocial policyen
dc.subject.thesozSelbstbestimmungde
dc.subject.thesozself-determinationen
dc.subject.thesozArbeitszeitflexibilitätde
dc.subject.thesozworking time flexibilityen
dc.subject.thesozsoziale Sicherungde
dc.subject.thesozsocial securityen
dc.subject.thesozFürsorgede
dc.subject.thesozwelfare careen
dc.subject.thesozSelbsthilfede
dc.subject.thesozself-helpen
dc.subject.thesozWeiterbildungde
dc.subject.thesozfurther educationen
dc.subject.thesozEhrenamtde
dc.subject.thesozhonorary officeen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-90409-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 4.0en
ssoar.contributor.institutionDJIde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10038664
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internal.identifier.thesoz10052982
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internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockcollectionde
dc.type.documentAbschlussberichtde
dc.type.documentfinal reporten
dc.source.pageinfo241de
internal.identifier.classoz11000
internal.identifier.classoz20101
internal.identifier.document1
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Jugendinstitut e.V.
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internal.identifier.ddc330
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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