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[final report]

dc.contributor.authorHegemann, Ulrikede
dc.contributor.authorHeintz-Martin, Valeriede
dc.contributor.authorZerle-Elsäßer, Claudiade
dc.contributor.authorEichhorn, Thomasde
dc.contributor.authorSteinberg, Hannahde
dc.date.accessioned2023-10-31T13:17:56Z
dc.date.available2023-10-31T13:17:56Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.isbn978-3-86379-426-2de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/90228
dc.description.abstractObwohl Stieffamilien mit etwa 10 % eine relevante Gruppe an allen Familien ausmachen und ihre Herausforderungen aufgrund der vielfältigen Beziehungskonstellationen besonders komplex sind, war bislang nur wenig über ihre speziellen Beratungsbedarfe bekannt. Diese Forschungslücke schließt das Projekt "Beratungsbedarfe von Stieffamilien in Bayern", welches als Kooperationsprojekt des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und des Staatsinstituts für Familienforschung in Bayern (ifb) durchgeführt wurde. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) gefördert. Dazu wurden im Rahmen des Projektes einerseits Sekundärdatenanalysen der deutschen Familiensurveys AID:A und pairfam durchgeführt. Diese zeigen, dass Stieffamilien nicht nur mehr Herausforderungen meistern, sondern auch mehr Angebote der Familienberatung in Anspruch nehmen, als es sogenannte Kernfamilien tun. Die eigens für das Projekt durchgeführte Online-Fachkräftebefragung spiegelt dies wider und zeigt, dass ein überproportionaler Anteil der Beratungen in der Erziehungs-, der Ehe-/Familien- und Lebensberatung sowie in den Jugendämtern Stieffamilien betrifft. Die Beratungsanliegen der Stieffamilien drehen sich dabei häufig um die Konflikte mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin, aber auch die Zusammenarbeit in Erziehungsfragen mit dem neuen Partner, bzw. der neuen Partnerin wird oft thematisiert. Bei den Fortbildungswünschen der Fachkräfte stehen Themen, die den Stiefelternteil betreffen daher im Vordergrund: Besonders interessiert sind die Fachkräfte an Fortbildungen zu Rollenkonflikten des Stiefelternteils, der Akzeptanz der Rolle des Stiefelternteils sowie der Etablierung einer gelungenen Zusammenarbeit in der Erziehung zwischen Stief- und leiblichem Elternteil. Die weitere Zusammenarbeit in der Erziehung mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin ist ebenfalls ein Thema, zu dem die Fachkräfte sich Fortbildungen wünschen. Insgesamt fällt auf, dass besonders die - tendenziell jüngeren - Fachkräfte in den Jugendämtern bislang weniger Fortbildungen gemacht haben, darin aber auch einen geringeren Bedarf sehen als die Fachkräfte der Erziehungs- sowie Ehe-/Familien- und Lebensberatungsstellen. Hier bieten sich weitere Forschung sowie Intervention an, da es gerade die Fachkräfte in den Jugendämtern häufig mit komplexen Fällen zu tun haben. Die Studie schärft das Bewusstsein für die speziellen Beratungsbedarfe von Stieffamilien und rückt dabei die Perspektive der Fachkräfte in den Vordergrund. Es wird deutlich, dass Stieffamilien durch große Diversität gekennzeichnet sind und dementsprechend je spezifische Problemlagen aufweisen. Aus der Studie wurde deutlich, dass eine kontinuierliche, idealerweise längsschnittliche Beobachtung von komplexen Familienformen und deren speziellen Bedarfen eine gemeinsame Herausforderung für Wissenschaft und Politik darstellt.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.titleBeratungsbedarfe von Stieffamilien in Bayern: Abschlussberichtde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityMünchende
dc.subject.classozFamiliensoziologie, Sexualsoziologiede
dc.subject.classozFamily Sociology, Sociology of Sexual Behavioren
dc.subject.thesozBayernde
dc.subject.thesozBavariaen
dc.subject.thesozStiefelternde
dc.subject.thesozstep-parentsen
dc.subject.thesozStiefkindde
dc.subject.thesozstepchilden
dc.subject.thesozBeratungde
dc.subject.thesozcounselingen
dc.subject.thesozBedarfde
dc.subject.thesozdemanden
dc.subject.thesozKonfliktsituationde
dc.subject.thesozconflict situationen
dc.subject.thesozRollenverständnisde
dc.subject.thesozrole conceptionen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-90228-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
ssoar.contributor.institutionDJIde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037766
internal.identifier.thesoz10041921
internal.identifier.thesoz10048765
internal.identifier.thesoz10034745
internal.identifier.thesoz10034911
internal.identifier.thesoz10049499
internal.identifier.thesoz10056839
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentAbschlussberichtde
dc.type.documentfinal reporten
dc.source.pageinfo68de
internal.identifier.classoz10209
internal.identifier.document1
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Jugendinstitut e.V.
internal.identifier.corporateeditor84
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
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