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[final report]

dc.contributor.authorBaisch, Benjaminde
dc.contributor.authorMüller, Dagmarde
dc.contributor.authorZollner, Corinnade
dc.contributor.authorCastiglioni, Laurade
dc.contributor.authorBoll, Christinade
dc.date.accessioned2023-10-31T11:35:19Z
dc.date.available2023-10-31T11:35:19Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.isbn978-3-86379-457-6de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/90215
dc.description.abstractEin bis zwei Drittel der Haushalte, die in Deutschland zum Bezug von Grundsicherungsleistungen berechtigt sind, nehmen diese nicht in Anspruch. Auch familienpolitische Leistungen erreichen häufig nicht die Zielgruppen, für die sie gedacht sind. Die Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen ist ein politisches Problem, weil die mit den Leistungen verbundenen Ziele, etwa die Bekämpfung von Armut oder der Ausgleich familienbedingter Lasten, schwerer erreicht werden. Daher ist es wichtig, die Gründe zu verstehen, die zur Nichtinanspruchnahme führen, um darauf aufbauend Strategien zu entwickeln, die Menschen die Verwirklichung ihrer sozialen Rechte erlauben. Das Projekt, dessen Ergebnisse im vorliegenden Bericht dargestellt werden, hat sich vor diesem Hintergrund eingehend mit der Literatur zur Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen befasst und dabei insbesondere die Barrieren der Inanspruchnahme für Migrantinnen und Migranten in den Blick genommen. Diese liegen teils schon im rechtlichen Ausschluss von bestimmten Leistungen, der Fokus im Projekt lag jedoch auf der Nichtinanspruchnahme von Leistungen trotz Anspruchsberechtigung. Hauptziel der Studie war es, den Forschungsstand zu (migrationsspezifischen) Barrieren der Inanspruchnahme zu sichten, das Potenzial vorhandener Surveys für weitergehende Analysen zu prüfen und Ideen für anschlussfähige Forschungen zu entwickeln. Aus der Literatur lässt sich ableiten, dass es vor allem bürokratische Hürden sind, die Menschen an der Inanspruchnahme von Leistungen hindern, z.B. komplexe Antragsverfahren, zu erbringende Nachweise oder die unzureichende Abstimmung zwischen den einzelnen Leistungssystemen. Hinzu kommen Unkenntnis und mangelnde Information über Rechtsansprüche, Sprachbarrieren, Schamgefühle sowie stigmatisierende und diskriminierende Erfahrungen der Antragstellenden. Teilweise wird auch kein Bedarf gesehen, etwa, weil die Leistungshöhe im Vergleich zum Beantragungsaufwand zu gering erscheint. Die Gründe für die Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen sind allerdings noch nicht hinreichend erforscht. Beispielsweise ist unklar, wie die einzelnen Einflussfaktoren zusammenwirken. Auch über regionale und gruppenspezifische Unterschiede der (Nicht-)Inanspruchnahme ist wenig bekannt. Die Auswertung vorhandener Bevölkerungssurveys führt nur bedingt weiter, weil relevante Informationen teils gar nicht erhoben werden und die Repräsentativität und Aussagekraft der Daten begrenzt ist. Sinnvoll wären, je nach Fragestellung, auch qualitative und experimentelle Studien. Insgesamt empfiehlt sich daher ein Mixed Methods-Ansatz, der die Seite der Anspruchsberechtigten ebenso wie die der Verwaltung in den Blick nimmt.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleBarrieren der Inanspruchnahme monetärer Leistungen für Familien: Abschlussberichtde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityMünchende
dc.subject.classozFamilienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitikde
dc.subject.classozFamily Policy, Youth Policy, Policy on the Elderlyen
dc.subject.classozsoziale Sicherungde
dc.subject.classozSocial Securityen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozInanspruchnahmede
dc.subject.thesozrecourseen
dc.subject.thesozFamiliede
dc.subject.thesozfamilyen
dc.subject.thesozLeistungsanspruchde
dc.subject.thesozinsurance claimen
dc.subject.thesozGrundsicherungde
dc.subject.thesozbasic incomeen
dc.subject.thesozFamilienpolitikde
dc.subject.thesozfamily policyen
dc.subject.thesozMigrantde
dc.subject.thesozmigranten
dc.subject.thesozRechtsanspruchde
dc.subject.thesozlegal claimen
dc.subject.thesozBürokratiede
dc.subject.thesozbureaucracyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-90215-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
ssoar.contributor.institutionDJIde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10047100
internal.identifier.thesoz10041476
internal.identifier.thesoz10050936
internal.identifier.thesoz10035370
internal.identifier.thesoz10043309
internal.identifier.thesoz10036871
internal.identifier.thesoz10056064
internal.identifier.thesoz10039945
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentAbschlussberichtde
dc.type.documentfinal reporten
dc.source.pageinfo108de
internal.identifier.classoz11007
internal.identifier.classoz11003
internal.identifier.document1
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Jugendinstitut e.V.
internal.identifier.corporateeditor84
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.36189/DJI202305de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review2
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