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%T Do partnership transitions affect individual perceptions of aging in later life? Findings from the German Ageing Survey and the NRW80+ study
%A Mauritz, Stefan
%A Bischoff, Luisa
%J JFR - Journal of Family Research
%P 489-514
%V 35
%D 2023
%K Deutscher Alterssurvey (1996-2017); NRW80+-Studie (2017-2020)
%@ 2699-2337
%U https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/904/745
%X Objective: The study examines how the individual perceptions of aging (PA) differ by partnership status and develop with the transitions to widowhood, of divorce/separation, and repartnering in later adulthood in Germany. Background: In previous research from other countries, there is contradictory evidence on the association of partnership status/transitions and PA. Although PA are a crucial indicator for the living conditions of older adults, little is known about their associations with partnership transitions in Germany. Method: We use panel data from six waves of the German Ageing Survey (1996-2017, n=4,227) and the first two waves of the NRW80+ study (2017-2020, n=845) for retired respondents. We apply linear hybrid models to analyze inter- and intra-individual differences after widowhood, divorce/separation, and the formation of new partnerships. Results: We observe stable associations of partnership status/transitions and PA only for single dimensions of aging. For example, widowed individuals feel more dependent on others than married individuals. After the transition to widowhood, individuals feel freer to spend their time as they like. Repartnered individuals have more positive PA than singles. Additionally, we found contradictory gender differences for older and oldest old individuals. Conclusion: In contrast to recent findings, we show that there is only little association of partnership status or partnership transitions and PA in Germany. Our findings emphasize the importance of a multidimensional conceptualization of PA in current research.
%X Fragestellung: Die Studie geht erstens der Frage nach, wie sich die individuellen Wahrnehmungen des Alterns (PA) nach Partnerschaftsstatus unterscheiden. Zweitens wird gefragt, wie PA sich mit dem Erleben eines Partnerschaftsübergangs (Verwitwung, Scheidung/Trennung oder Wiederverpartnerung) im späteren Erwachsenenalter in Deutschland entwickeln. Hintergrund: Bisherige Forschung aus anderen Ländern kam bezüglich des Zusammenhangs von Partnerschaftsstatus bzw. -übergängen und PA zu widersprüchlichen Erkenntnissen. Obwohl PA ein wichtiger Indikator für bestimmte Lebensbereiche älterer Menschen sind, ist wenig über ihren Zusammenhang mit Partnerschaftsübergängen in Deutschland bekannt. Methode: Wir verwenden Paneldaten aus sechs Wellen des Deutschen Alterssurveys (1996-2017, n=3.848) und den ersten beiden Wellen der NRW80+-Studie (2017-2020, n=845) für Befragte im Ruhestand. Wir benutzen lineare Hybridmodelle, um inter- und intraindividuelle Unterschiede nach Verwitwung, Scheidung/Trennung und dem Eingehen neuer Partnerschaften zu analysieren. Ergebnisse: Stabile Zusammenhänge zwischen Partnerschaftsstatus/-übergängen und PA lassen sich nur 
für einzelne Dimensionen des Alterns feststellen. Verwitwete Personen fühlen sich zum Beispiel abhängiger von Anderen als verheiratete Personen. Nach dem Übergang der Verwitwung fühlen sich Personen freier, ihre Zeit nach ihren eigenen Wünschen zu verbringen. Wiederverpartnerte Personen haben positivere PA als Singles. Zusätzlich fanden wir widersprüchliche Geschlechterunterschiede bei älteren und hochaltrigen Personen. Schlussfolgerung: Im Gegensatz zu aktuellen Untersuchungen zeigen wir, dass es in Deutschland nur einen geringen Zusammenhang zwischen dem Partnerschaftsstatus bzw. Partnerschaftsübergängen und PA gibt. Unsere Ergebnisse heben die Bedeutung einer multidimensionalen Konzeptualisierung von PA in der gegenwärtigen Forschung hervor.
%C DEU
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info