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[monograph]

dc.contributor.authorBlumenthal, Sarade
dc.date.accessioned2023-07-21T06:42:33Z
dc.date.available2023-07-21T06:42:33Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.isbn978-3-8474-1805-4de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/87803
dc.description.abstractIn diesem Buch untersucht die Autorin das Thema Schamdynamiken in der stationären Betreuung Jugendlicher, indem sie ethnographisch erhobene Interaktionsverläufe und qualitative Interviews interpretiert. Es werden verschiedene Fälle analysiert, in denen unter anderem das Spannungsfeld der emotionalen Belastung von Fachkräften und ihre pädagogischen Handlungsspielräume eine Rolle spielen. Außerdem gibt die Studie Aufschluss über den Umgang mit der Ausübung von Gewalt aus der Sicht Jugendlicher oder mit den Folgen suizidalen Verhaltens. Der Ausdruck von Scham durch die Jugendlichen, der Fachkräfte sowie auch das Schamempfinden der Forschenden sind hierbei Anhaltspunkte, von denen aus Kontraste und strukturelle Zusammenhänge in den Daten gefunden werden. Bei der Interpretation werden soziologische Affekttheorien einbezogen, die betonen, dass ein dichotomes Verständnis von Affekten als nur positiv oder negativ deren komplexer Funktion nicht gerecht wird. Damit leistet das Buch einen Beitrag zum Verstehen des sozialen Sinns von Affekten und macht die Affektforschung für die Sozialpädagogik fruchtbar. Ein besonderes Anliegen dieses Buchs ist es, die Bedeutung des Ausdrucks und der wechselseitigen Bezugnahme auf Affekte und insbesondere auf Scham in den Daten interpretativ zu bearbeiten. Der Begriff "Dynamik" wird herangezogen, da die vorliegende Arbeit durch die Darstellung und Interpretation längerer Interaktionspassagen die Komplexität pädagogischer Interaktionen aufzeigt. So spielen neben dem Ausdruck von Scham auch Schuld, Verachtung, Wut und Hass eine Rolle. Dass diese Affekte sich nicht einseitig als negative Affekte klassifizieren lassen, zeigt eine nähere Beschäftigung mit aktuellen Affekttheorien. Ein dichotomes Verständnis von Affekten als positiv oder negativ wird den sozialen Funktionen von Affekten nicht gerecht. Alle Affekte, auch die unangenehmen, schmerzlichen, haben wichtige Funktionen für das menschliche Zusammenleben und sind in diesem Sinne nicht negativ. Insgesamt bietet die Affektforschung für die Sozialpädagogik ein weites, methodisch und theoretisch noch auszuleuchtendes Forschungsgebiet. Schlussendlich möchte die Autorin mit dieser Studie einen Beitrag zum sozialpädagogischen Diskurs über das Verstehen des sozialen Sinns der beforschten Affekte in Einrichtungen der stationären Betreuung leisten.de
dc.languagedede
dc.publisherVerlag Barbara Budrichde
dc.subject.ddcSoziale Probleme und Sozialdienstede
dc.subject.ddcSocial problems and servicesen
dc.titleSchamdynamiken in der stationären Betreuung Jugendlicher: Eine Ethnographie der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume10de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityOpladende
dc.source.seriesSchriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik
dc.subject.classozSozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogikde
dc.subject.classozSocial Work, Social Pedagogics, Social Planningen
dc.subject.thesozJugendlicherde
dc.subject.thesozadolescenten
dc.subject.thesozstationäre Versorgungde
dc.subject.thesozhospital care (inpatient)en
dc.subject.thesozBetreuungde
dc.subject.thesozcareen
dc.subject.thesozJugendhilfede
dc.subject.thesozyouth welfareen
dc.subject.thesozBehindertenhilfede
dc.subject.thesozhandicapped assistanceen
dc.subject.thesozsoziale Einrichtungde
dc.subject.thesozsocial agenciesen
dc.subject.thesozSozialpädagogikde
dc.subject.thesozsocial pedagogyen
dc.subject.thesozFachkraftde
dc.subject.thesozspecialisten
dc.subject.thesozpsychische Belastungde
dc.subject.thesozpsychological stressen
dc.subject.thesozEmotionalitätde
dc.subject.thesozemotionalityen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozsoziales Verhaltende
dc.subject.thesozsocial behavioren
dc.subject.thesozSchamde
dc.subject.thesozshameen
dc.subject.thesozAffektivitätde
dc.subject.thesozaffectivityen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-87803-0
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035322
internal.identifier.thesoz10035402
internal.identifier.thesoz10035199
internal.identifier.thesoz10048218
internal.identifier.thesoz10038008
internal.identifier.thesoz10035208
internal.identifier.thesoz10053967
internal.identifier.thesoz10043136
internal.identifier.thesoz10038092
internal.identifier.thesoz10034670
internal.identifier.thesoz10034720
internal.identifier.thesoz10047675
internal.identifier.thesoz10058205
internal.identifier.thesoz10034669
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentMonographiede
dc.type.documentmonographen
dc.source.pageinfo214de
internal.identifier.classoz20603
internal.identifier.document20
internal.identifier.ddc360
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3224/84742633de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.pubstatus1
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internal.identifier.series1521
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