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[working paper]

dc.contributor.authorWetzels, Peterde
dc.contributor.authorRichter, Thomasde
dc.contributor.authorFarren, Diegode
dc.contributor.authorBrettfeld, Katrinde
dc.date.accessioned2023-04-21T13:52:41Z
dc.date.available2023-04-21T13:52:41Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/86436
dc.description.abstract"Menschen in Deutschland: International" (MiDInt) ist eine gemeinsam von der Universität Hamburg und dem German Institute for Global and Area Studies (GIGA) durchgeführt Studie. Sie geht der Frage nach, wie Menschen internationale Krisen und Probleme wahrnehmen und inwieweit dies Ausstrahlungswirkungen auf ihre Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland hat. Für diese Untersuchung werden alle 2 Monate ca. 2.500 Erwachsenen ab 18 Jahren befragt, die auf Basis eines Online-Access-Panels erreicht werden. In den ersten beiden Wellen im November 2022 und im Februar 2023 standen als Themen unter anderem der Krieg in der Ukraine und damit verbundene Besorgnisse im Mittelpunkt. Thematisiert wurden Kriegsängste sowie Einstellungen zur Unterstützung der Ukraine durch Waffenlieferungen aus Deutschland. Weiter wurden auch Meinungen zur Aufnahme der Ukraine in die EU erhoben. Trotz weit verbreiteter hoher Kriegsangst, die mehr als zwei Drittel der Bevölkerung zum Ausdruck bringt, findet nach den vorliegenden Ergebnissen die militärische Unterstützung der Ukraine durch Deutschland bei einer sehr großen Mehrheit der Befragten Zustimmung. Nur knapp ein Fünftel lehnt jegliche Lieferung militärischer Ausrüstung an die Ukraine ab. Allerdings wurde ganz deutlich zwischen verschiedenen Waffenarten differenziert. Eine Unterstützung durch Angriffswaffen, die über Kampfpanzer hinausgehen, wird seitens einer Mehrheit von etwa zwei Drittel der Befragten abgelehnt. Es zeigten sich in dieser Frage zudem deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Das Thema Krieg und Waffenlieferungen ist mit starken Emotionen und Besorgnissen verbunden und birgt ein Potential in sich, das zu Polarisierungen und gesellschaftlichen Spaltungen beitragen kann. Die Konfrontation mit dem Krieg in der Ukraine hatte ferner erhebliche Ausstrahlungswirkungen auf die politischen Einstellungen der Menschen in Deutschland auch zu nationalen Fragen. So fanden sich unter anderem deutliche Effekte von Kriegsangst auf eine Erhöhung der Bereitschaft, zentrale demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien, eine politische Debattenkultur sowie parlamentarische Kontrollinstrumente aufzugeben, zugunsten eines vermeintlich besseren Schutzes durch eine starke staatliche Führung. Solche Zusammenhänge zwischen Kriegsangst und einer Abwendung von demokratischen Prinzipien markieren Herausforderungen für eine offene Gesellschaft und den demokratischen Rechtsstaat in Deutschland, die im Rahmen politischer Bildung aber auch im Kontext der Prävention von Intoleranz und politischer Radikalisierung adressiert werden sollten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherUkraine-Kriegde
dc.titleEinstellungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine und die Verbreitung von Kriegsängsten in Deutschlandde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume05/23de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityWiesbadende
dc.source.seriesMOTRA-Spotlight
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozUkrainede
dc.subject.thesozUkraineen
dc.subject.thesozRusslandde
dc.subject.thesozRussiaen
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozKonfliktde
dc.subject.thesozconflicten
dc.subject.thesozAngstde
dc.subject.thesozanxietyen
dc.subject.thesozWaffede
dc.subject.thesozweaponen
dc.subject.thesozRüstungde
dc.subject.thesozarmamentsen
dc.subject.thesozBevölkerungde
dc.subject.thesozpopulationen
dc.subject.thesozWahrnehmungde
dc.subject.thesozperceptionen
dc.subject.thesozMonitoringde
dc.subject.thesozmonitoringen
dc.subject.thesozBefragungde
dc.subject.thesozsurveyen
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-86436-6
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10064141
internal.identifier.thesoz10057012
internal.identifier.thesoz10035033
internal.identifier.thesoz10036275
internal.identifier.thesoz10035666
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internal.identifier.thesoz10034764
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internal.identifier.thesoz10096447
internal.identifier.thesoz10037910
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo11de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorMOTRA-Verbund Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung
internal.identifier.corporateeditor1353
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.57671/motra-2023005de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series2040
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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