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https://doi.org/10.31205/UA.270.01
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Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine
[journal article]
Abstract Russlands manipulative Argumentation über die ukrainische Geschichte am Vorabend der russischen militärischen Aggression diente als ideologische Vorbereitung des Einmarschs. Die Hauptbotschaft lief darauf hinaus, dass es in der Ukraine keinerlei nationalstaatliche Tradition gibt. Die historische (od... view more
Russlands manipulative Argumentation über die ukrainische Geschichte am Vorabend der russischen militärischen Aggression diente als ideologische Vorbereitung des Einmarschs. Die Hauptbotschaft lief darauf hinaus, dass es in der Ukraine keinerlei nationalstaatliche Tradition gibt. Die historische (oder vielmehr pseudohistorische) Rhetorik des Kreml zielt zusammen mit dem Vorgehen der Besatzungsbehörden, die darauf ausgerichtet sind, das historische Gedächtnis und den symbolischen Raum umzuwandeln, nicht nur darauf ab, die militärische Aggression zu rechtfertigen, sondern ist auch die wichtigste Waffe, um in den besetzten Gebieten die ukrainische Identität zu zerstören und die kollektive Erinnerung auf eine Linie mit den russischen Narrativen zu bringen.... view less
Classification
Political Science
Free Keywords
Russlands Angriffskrieg 2022; Beziehungen zu den Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Geschichtsbewusstsein und Vergangenheitspolitik; Ukraine
Document language
German
Publication Year
2022
Page/Pages
p. 2-5
Journal
Ukraine-Analysen (2022) 270
Status
Published Version; reviewed
Licence
Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0