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https://doi.org/10.31205/UA.157.01
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Die Kohleindustrie in der Ukraine im Kontext des Donbas-Konfliktes
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Infolge des Krieges in der Ostukraine ist der Großteil der ukrainischen Kohleförderung zusammengebrochen. Zahlreiche Bergwerke sind stark beschädigt und befinden sich in Gebieten, die nicht mehr von der ukrainischen Regierung kontrolliert werden. Ohnehin sind Anlagen und Infrastruktur der monopolist... mehr
Infolge des Krieges in der Ostukraine ist der Großteil der ukrainischen Kohleförderung zusammengebrochen. Zahlreiche Bergwerke sind stark beschädigt und befinden sich in Gebieten, die nicht mehr von der ukrainischen Regierung kontrolliert werden. Ohnehin sind Anlagen und Infrastruktur der monopolistisch aufgebauten Kohlewirtschaft zumeist überaltert, ineffizient und entsprechen nicht den Umwelt- und Arbeitsschutzstandards. Am Leben gehalten wurde der Sektor schon in der Vergangenheit v.a. von korrupten Netzwerken aus Politik und Wirtschaft, die hohe Subventionen aus dem Staatshaushalt sicherten. Viele Gründe sprechen dafür, mittel- bis langfristig auf eine tragende Rolle der Kohle als Energieträger für die Ukraine zu verzichten. Die Anforderungen der Europäischen Energiegemeinschaft stellen einen guten Referenzrahmen für Reformen der Märkte dar. Sie ersetzen aber nicht die dringend nötige politische Debatte über die Ziele der Energiepolitik und den anzustrebenden zukunftsfesten Energiemix der Ukraine.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Energiewirtschaft, Pipelines; Umwelt; Ukraine
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2015
Seitenangabe
S. 2-5
Zeitschriftentitel
Ukraine-Analysen (2015) 157
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0