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@article{ Segeš Frelak2018,
 title = {Polen, ein Immigrationsland},
 author = {Segeš Frelak, Justyna},
 journal = {Polen-Analysen},
 number = {221},
 pages = {2-6},
 year = {2018},
 doi = {https://doi.org/10.31205/PA.221.01},
 abstract = {Polen wurde von jeher vor allem als Emigrationsland wahrgenommen. Dennoch ist es zu einem wichtigen Zielland für eine steigende Anzahl von Migranten, vor allem aus der Ukraine, geworden und sieht sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Migration zu regulieren. Hierfür sprechen vielerlei Gründen, u. a. die wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften, die geografische und kulturelle Nähe und die relativ liberale Migrationspolitik im Vergleich zu anderen Ländern Ostmitteleuropas. Gleichzeitig unterscheidet sich die Einstellung der polnischen Gesellschaft zur Migration, insbesondere zu Flüchtlingen, grundlegend von der Einstellung vieler westeuropäischer Länder. Da das Wissen zum Thema Immigration begrenzt ist und Stereotype weit verbreitet sind, hatte die Flüchtlingskrise den Anstieg negativer Einstellungen gegenüber Flüchtlingen zur Folge, auch wenn Flüchtlinge, die in Südeuropa angelandet waren, nie nach Polen gekommen waren. Gleichzeitig begann im Jahr 2015 in Polen eine heiße Diskussion über das Thema Migration, die seitdem ein fester Bestandteil der öffentlichen Debatte ist. Dieser Artikel stellt die aktuellen Entwicklungen der Migration in Polen, die in den vergangenen Jahren eingetretenen Veränderungen in der Migrationspolitik und die Einstellungen der Gesellschaft gegenüber Flüchtlingen und Migranten vor. Die Analyse endet mit Perspektiven des Migrationsdiskurses und weiteren Veränderungen im Bereich der Migrationspolitik.},
}