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[Zeitschriftenartikel]

dc.contributor.authorWaschinski, Markusde
dc.date.accessioned2023-01-20T15:43:03Z
dc.date.available2023-01-20T15:43:03Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/84570
dc.description.abstractNach der Wende 1989 und den Vereinbarungen vom Runden Tisch, die die Demokratisierung Polens einleiteten, konnte sich Anfang der 1990er Jahre auch die deutsche Minderheit - DMi (Mniejszość Niemiecka - MN) in Kulturvereinen und Verbänden organisieren. In verschiedenen Landesteilen trat sie 1991 mit Listen zu den ersten freien Wahlen zu Sejm und Senat nach dem Krieg an. Sieben deutsche Abgeordnete zogen damals ins Parlament ein. In den darauffolgenden Wahlperioden sank die Stimmenzahl bei Parlamentswahlen kontinuierlich. Dennoch blieb die Unterstützung im Oppelner Schlesien, dem Siedlungsschwerpunkt der DMi in Polen, auf einem Niveau, das ihr zwischen 1997 und 2007 stets zwei Sitze im Warschauer Parlament sicherte. Die vorgezogenen Neuwahlen am 21. Oktober 2007 ergaben jedoch eine neue Situation. Nur noch ein Abgeordneter der Deutschen errang ein Mandat. Die Gründe für die rückläufige Unterstützung sind unterschiedlich: die Arbeitsmigration in den Westen, die Wahl als Referendum für den Machtwechsel in Warschau zu Gunsten der Bürgerplattform (Platforma Obywatelska - PO), eine ineffektiv geführte Wahlkampagne sowie eine schwache Identifikation mit den (politischen) Organisationsstrukturen der DMi, insbesondere unter jungen Menschen. Auf der Selbstverwaltungsebene in der Region Oppeln hingegen ist die DMi in allen Körperschaften immer noch etabliert. Im Landtag der Woiwodschaft ist sie bereits seit 1998 in dritter Kadenz als Partner an verschiedenen Regierungskoalitionen beteiligt und bekleidet zurzeit mit dem Vize-Marschall das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der gewählten Exekutive.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherEthnische Minderheiten; Parteien; Wahlen; Politisches System; Staatsverwaltung; Innenpolitik; Gesellschaft + Soziales; Kultur, Bildung, Sport; Beziehungen zu sonstigen Staaten; Polende
dc.titleDie deutsche Minderheit in Polen: Die politische Repräsentanz der deutschen Minderheit unter besonderer Berücksichtigung der Sejmwahlen vom 21. Oktober 2007 und der Selbstverwaltungsebene in der Woiwodschaft Oppelnde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://laender-analysen.de/api-v2/polen-analysen/26/PolenAnalysen26-die_deutsche_minderheit_in_polen-waschinski-2008.pdfde
dc.source.journalPolen-Analysen
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue26de
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
ssoar.contributor.institutionIOSde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo2-7de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.journal2306
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.31205/PA.026.01de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.dda.referenceexcel-database-58@@LA-Polen;article%%26
ssoar.urn.registrationfalsede


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