Show simple item record

[journal article]

dc.contributor.authorTraub-Merz, Rudolf
dc.date.accessioned2023-01-16T13:24:00Z
dc.date.available2023-01-16T13:24:00Z
dc.date.issued2015
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/84243
dc.description.abstractRussland leidet seit dem Ende der Sowjetunion an der De-Industrialisierung seiner Wirtschaft. Dabei intervenierte der Staat immer auch industriepolitisch, nur fällt es schwer, die einzelnen Massnahmen einer übergreifenden Entwicklungsstrategie zuzuordnen. Weder wurde eine freie Marktwirtschaft eingeführt, noch wurde das verarbeitende Gewerbe hinter eine Wand hoher Schutzzölle gestellt, die vor Auslandskonkurrenz schützen könnte. Eine Förderstrategie des "picking national champions" lässt sich ebenso wenig ausmachen wie ein Setzen auf Sektoren mt komparativen Kostenvorteilen. Viele "industriepolitische Eingriffe" außerhalb der Militärgüterproduktion - für diese gelten andere Überlegungen - dienten oft nur der Rettung insolventer Unternehmen. Nicht Technologieinnovation oder die Herstellung internationaler Wettbewerbsfähigkeit, sondern Beschäftigungssicherung war das gemeinsame Band. Sprudelnde Öleinnahmen wurden in Form von Kapitalspritzen, gestundeten Steuern, Auftragszuteilungen oder anderen Vergünstigungen verteilt, um insolvente Unternehmen, die sozialpolitisch als "too big to fail" eingeschätzt wurden, am Leben zu halten. Eine Ausnahme stellt die Automobilherstellung dar. Nach Jahren des Niedergangs und massiver Finanzhilfen aus dem Staatshaushalt ist dort vor einem Jahrzehnt das Steuer radikal herumgerissen und die Branche mit "klassischer" Industriepolitik auf Wachstum getrimmt worden.
dc.languagede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherWirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik; Russland
dc.titleLada, Renault, Nissan & Co: Probleme der Re-Industrialisierung am Beispiel der russischen Automobilindustrie
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://laender-analysen.de/api-v2/russland-analysen/293/RusslandAnalysen293-lada,_renault,_nissan_&_co._probleme_der_re-industrialisierung_am_beispiel_der_russischen_automobilindustrie-traub-merz-2015.pdf
dc.source.journalRussland-Analysen
dc.source.issue293
dc.subject.classozPolitical Scienceen
dc.subject.classozPolitikwissenschaftde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
ssoar.contributor.institutionIOS
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
dc.type.stockarticle
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo13-17
internal.identifier.classoz10500
internal.identifier.journal2307
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.31205/RA.293.02
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.dda.referenceexcel-database-56@@LA-Russland;article%%454
ssoar.urn.registrationfalse


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record