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[journal article]

dc.contributor.authorKynew, Alexander
dc.date.accessioned2023-01-16T13:15:39Z
dc.date.available2023-01-16T13:15:39Z
dc.date.issued2011
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/84177
dc.description.abstractIn Russland gibt es keine Parteien im traditionellen westlichen Verständnis, da die Parteien wegen des Fehlens vollwertiger parlamentarischer Institutionen und der mangelnden Gewaltenteilung nicht normal existieren und funktionieren können. Parteien in Russland sind mit denen in westlichen Systemen daher nur bedingt zu vergleichen. Sie sind schwach und verfügen selten über eine stabile Identität. Dennoch stellen sie gesellschaftliche Netzwerke dar, die spezifische Wählergruppen mobilisieren können. Das gegenwärtige Parteiensystem entstand als Ergebnis einer umfassenden Reform des Wahlrechts und der Parteiengesetzgebung, die unter Wladimir Putin auf den Weg gebracht wurden. Kontrolle durch den Staat ist ein dominierendes Element. Die Exekutive hat sich praktisch das Exklusivrecht über die Entscheidung gesichert, wer zu Wahlen der Vertretungskörperschaften zugelassen wird – und wer nicht. Die Parteien sind somit praktisch »unter die Fuchtel« der staatlichen Bü- rokratie geraten. In der Praxis jedoch wirken sich jedoch die Widersprüche zwischen den Interessengruppen im Zentrum und in den Regionen aus. Das scheinbar gelenkte Parteiensystem könnte also sehr schnell Ver- änderungen erfahren, wenn sich die allgemeine politische oder wirtschaftliche Situation im Lande verändert.
dc.languagede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherParteien; Politisches System; Rechtssystem; Russland
dc.titleDie Besonderheiten des russischen Parteiensystems und die Grenzen des gelenkten Parteienwesens
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://laender-analysen.de/api-v2/russland-analysen/227/RusslandAnalysen227-die_besonderheiten_des_russischen_parteiensystems_und_die_grenzen_des_gelenkten_parteienwesens-kynew-2011.pdf
dc.source.journalRussland-Analysen
dc.source.issue227
dc.subject.classozPolitikwissenschaftde
dc.subject.classozPolitical Scienceen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
ssoar.contributor.institutionIOS
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
dc.type.stockarticle
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo3-7
internal.identifier.classoz10500
internal.identifier.journal2307
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.31205/RA.227.01
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.dda.referenceexcel-database-56@@LA-Russland;article%%323
ssoar.urn.registrationfalse


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