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Global Militarisation Index 2021
[other]

dc.contributor.authorBayer, Markusde
dc.date.accessioned2022-11-29T07:48:44Z
dc.date.available2022-11-29T07:48:44Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn2521-7844de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/83190
dc.description.abstractDer Globale Militarisierungsindex (GMI) des BICC bildet alljährlich das relative Gewicht und die Bedeutung des Militärapparats von Staaten im Verhältnis zur Gesellschaft als Ganzes ab. Der Index wird durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Der GMI 2021 ist eine Jubiläumsausgabe. Der erste Teil des Berichtes reflektiert, wie gewohnt, auf Grundlage der neuesten Daten aktuelle Entwicklungen und Trends. Er umfasst 153 Staaten und basiert auf den aktuell vorliegenden Zahlen, in der Regel sind das die Daten des Jahres 2020. Die zehn Länder, die im GMI 2021 den höchsten Militarisierungsgrad aufweisen, sind Israel, Oman, Aserbaidschan, Kuwait, Armenien, Saudi-Arabien, Brunei, Bahrain, Singapur und Russland. Diese Staaten stellen dem Militär im Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Bereichen besonders viele Ressourcen zur Verfügung. Neben vornehmlich Staaten aus Konfliktregionen des Nahen und Mittleren Ostens, sind auch hier drei europäische Länder präsent, die jeweils in Gewaltkonflikte involviert sind. Drei weitere - die beiden EU-Mitglieder Griechenland und Zypern sowie die Ukraine - sind unter den Top 20 zu finden. Im regionalen Fokus Europa wird ein Gesamttrend des GMI 2021 besonders deutlich: Trotz des Absinkens des weltweiten BIP in Folge der Covid 19-Pandemie wenden Staaten in absoluten Zahlen und im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung mehr Ressourcen für das Militär auf. Ein weiterer regionaler Fokus liegt diesmal auf Subsahara Afrika. Insbesondere in Westafrika verschlechterte sich die Sicherheitslage in den vergangenen Jahren dramatisch. Daher ist eine Betrachtung der Militarisierungsdynamiken auf dem Kontinent besonders interessant. So rangieren unter seinen Top 10 neben relativ stabilen Ländern wie Botswana, Namibia, Mauretanien, Angola, Gabun und Guinea-Bissau auch Staaten mit aktuellen Gewaltkonflikten wie Tschad, Südsudan und Mali. Der zweite Teil des GMI 2021 betrachtet die globale und regionale Entwicklung von Militarisierung über die vergangenen 20 Jahre. Die Gesamtbetrachtung der globalen Militarisierung zwischen 2000 und 2020 ergibt, dass diese, bis auf ein Zwischenhoch im Jahr 2005, bis 2018 zunächst kontinuierlich sinkt. Unser ressourcenbezogenes Konzept von Militarisierung erklärt dies so: Es ist das Anwachsen sowohl der Weltbevölkerung als auch der globalen finanziellen Mittel, die im GMI den Anteil des militärischen Sektors von 2000 bis 2018 geringer werden lässt. Dies bedeutet jedoch keine "echte Demilitarisierung", wie die absolute Steigerung der Militärausgaben im Bezugszeitraum belegt (SIPRI 2020). Seit 2019 hat sich dieser Trend wieder umgekehrt. In den letzten zwei Jahren ist weltweit eine steigende Militarisierung zu beobachten, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die dem Militär zugewiesenen Ressourcen nicht nur absolut, sondern auch relativ steigen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherGlobal; Weltweit; Militärstrategie; Wehrpotential; Militärökonomie; Verhältnis Militär - Gesellschaft; Haushalt von Ressort und Ministerium; innenpolitische Lage; innenpolitische Entwicklung; militärische Stärkede
dc.titleGlobaler Militarisierungsindex 2021de
dc.title.alternativeGlobal Militarisation Index 2021de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBonnde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozdefense industryen
dc.subject.thesozinternationale Sicherheitde
dc.subject.thesozinternational securityen
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozRüstungsindustriede
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozinnere Sicherheitde
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozdomestic securityen
dc.subject.thesozmilitarizationen
dc.subject.thesozMilitarisierungde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-83190-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 3.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034428
internal.identifier.thesoz10047199
internal.identifier.thesoz10047518
internal.identifier.thesoz10052354
internal.identifier.thesoz10042910
internal.identifier.thesoz10037376
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentSonstigesde
dc.type.documentotheren
dc.source.pageinfo27de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document26
dc.contributor.corporateeditorBonn International Centre for Conflict Studies (BICC) gGmbH
internal.identifier.corporateeditor1274
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence19
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.subject.classhort10500de
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