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[journal article]

dc.contributor.authorGraf, Rüdigerde
dc.date.accessioned2022-10-25T11:07:27Z
dc.date.available2022-10-25T11:07:27Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/81877
dc.description.abstractIn der akademischen wie der breiteren Öffentlichkeit ist der Begriff der Diversität gegenwärtig nahezu universal anschlussfähig. Der Gründungsdirektor des Göttinger Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften Steven Vertovec stimmt gar Loretta Lees zu, die schon 2003 bemerkte, mit Diversität verhalte es sich wie mit Mutterschaft oder Apfelkuchen: Man könne nur mit größeren Schwierigkeiten dagegen sein. In den letzten dreißig Jahren ist Diversität zunächst in den USA und dann auch in Westeuropa sowohl als sozialwissenschaftliche Analysekategorie wie auch als gesellschaftliche Selbstbeschreibung und zur Aushandlung von Teilhabeansprüchen immer bedeutsamer geworden. Diversität ist das normative Leitbild staatlicher und internationaler Antidiskriminierungsprogramme, die, wie etwa das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz von 2006 in der Bundesrepublik, "Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität […] verhindern oder […] beseitigen" sollen (§ 1). Das öffentliche Bekenntnis zu Diversität ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit in Unternehmen und Organisationen, die oft Strategien des Diversitätsmanagements entwickeln. Der Ursprung dieser gesellschaftlichen Diversitätsbejahung liegt in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre, der zweiten Frauenbewegung, aber auch der Gay-, Lesbian- und Transgender-Bewegung sowie der Behindertenrechtsbewegung, die vor allem seit den 1970er-Jahren in den USA und in Westeuropa für die Anerkennung ihrer marginalisierten und diskriminierten Subjektpositionen stritten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.titleZeitgeschichte neurodivers? Standpunktepistemologie und (geschichts-)wissenschaftliche Kommunikationde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume19de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue1de
dc.subject.classozWissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologiede
dc.subject.classozSociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technologyen
dc.subject.thesozZeitgeschichtede
dc.subject.thesozcontemporary historyen
dc.subject.thesozDiversitätde
dc.subject.thesozdiversityen
dc.subject.thesozGeschichtswissenschaftde
dc.subject.thesozscience of historyen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10045214
internal.identifier.thesoz10096151
internal.identifier.thesoz10042741
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo109-127de
internal.identifier.classoz10220
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-2406de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
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ssoar.urn.registrationfalsede


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