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[journal article]

dc.contributor.authorShraibman, Artyomde
dc.date.accessioned2022-10-06T15:00:17Z
dc.date.available2022-10-06T15:00:17Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/81609
dc.description.abstractDer folgende Beitrag des belarussischen Journalisten Artyom Shraibman erschien ursprünglich am 15.01.2019 auf der Webseite des Moskauer Carnegie-Zentrums und wurde von dekoder ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht. Einleitung von dekoder "Öl gegen Küsse", so nennt man das Modell in Belarus: Moskau liefert Öl und Gas zu günstigen Bedingungen, Minsk zeigt sich im Gegenzug als treuer Freund Moskaus. Doch derzeit gibt es immer mehr Verstimmungen zwischen beiden Seiten. Etwa wegen des sogenannten Steuermanövers Russlands: Während die Ausfuhrzölle auf Rohöl auf Null Prozent sinken, steigt die Steuer auf die Förderung - und soll in vollem Umfang an die Abnehmer weitergegeben werden. Für Belarus bedeutet dies nicht nur, dass die einst zollfreie Ware plötzlich mehr kostet, sondern auch eine Weiterverarbeitung ist dann nicht mehr lukrativ.So forderte Lukaschenko von Moskau Kompensation, doch Anfang Dezember 2018 stellte Premierminister Medwedew ein Ultimatum und verlangte nach einer Gegenleistung: Die sieht er in einer stärkeren Integration zwischen beiden Ländern, also einer Zoll- und Währungsunion etwa. Eine solche (schrittweise) Annäherung war bereits in einem Unionsvertrag im Jahr 1999 geplant, dieser sowie andere Verträge gingen aber selten über Absichtserklärungen hinaus.Mehrere Treffen zwischen Moskau und Minsk im Dezember 2018 blieben ergebnislos, eine Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen, die an der angestrebten Annäherung arbeiten soll. Zwar betonte Kreml-Sprecher Dimitri Peskow, eine Angliederung von Belarus an Russland sei nicht geplant, doch gleichzeitig sitzt der belarussische Präsident Lukaschenko in einer Abhängigkeitsfalle. Unterdessen schwelt der Streit weiter. Wird Belarus eine zweite Krim? Der Autor schaut sich die Gründe, die scheinbar dafür sprechen, auf Carnegie.ru genauer an.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherAußenpolitik; Beziehungen zu den Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Eurasische Integration; Belarus; Russlandde
dc.titleBelarus und Russland: Brüderlicher Zusammenschluss?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://laender-analysen.de/api-v2/belarus-analysen/42/BelarusAnalysen42-belarus_und_russland:_bruederlicher_zusammenschluss?-shraibman-2019.pdfde
dc.source.journalBelarus-Analysen
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue42de
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
ssoar.contributor.institutionIOSde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo17-20de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.journal1508
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc327
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.31205/BA.042.02de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.dda.referenceexcel-database-42@@LA-Belarus;article%%60
ssoar.urn.registrationfalsede


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