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@article{ Isabaeva2018, title = {Unerfüllte Hoffnungen: Anpassungsprobleme afghanischer Kirgisen an das Leben in Kirgistan}, author = {Isabaeva, Eliza}, journal = {Zentralasien-Analysen}, number = {129}, pages = {2-5}, year = {2018}, doi = {https://doi.org/10.31205/ZA.129.01}, abstract = {Derzeit leben schätzungsweise etwa eine halbe Million ethnische Kirgisen im Ausland. Bei diesen handelt es sich um geschlossene Bevölkerungsgruppen, die schon seit einigen Jahrzehnten als ethnische Minderheiten in ihren Siedlungsgebieten in China, Usbekistan, Tadschikistan, der Türkei u.a. leben. Die Kontakte zwischen diesen Auslandskirgisen und den Kirgisen in Kirgistan sind im Allgemeinen nicht besonders intensiv. Dennoch wurden ethnische Kirgisen im Oktober 2017 zu einem viel beachteten Thema, als einige Familien aus Afghanistan (aus dem Großraum des Pamir-Gebirges) nach Kirgistan übersiedelten. Für die kirgisische Regierung war dies ein nationalistisches Projekt, das die Einheit einer kirgisischen Nation auf ethnischer und sprachlicher Basis betonte. Viele einfache Kirgisen erklärten den Umzug der Pamiri-Kirgisen aber damit, dass Kirgistan im Vergleich zu Afghanistan ein modernes, "zivilisiertes" und fortschrittliches Land sei. Nach nur einjährigem Aufenthalt in Kirgistan sind die Pamiri-Kirgisen jedoch nach Afghanistan zurückgekehrt. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass das nationalistisch gefärbte Repatriierungsprojekt gescheitert ist.}, }