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%T Halbmondfinsternis: Aufstieg und Niedergang des Islam in Usbekistan seit dem Ende der Sowjetunion
%A Schmoller, Jesko
%J Zentralasien-Analysen
%N 103-104
%P 8-11
%D 2016
%K Sozialstruktur; Religion; Kulturelle Identität; Politisches System; Gesellschaft + Soziales; Islam; Usbekistan
%~ IOS
%U https://laender-analysen.de/api-v2/zentralasien-analysen/103-104/ZentralasienAnalysen103-104-halbmondfinsternis._aufstieg_und_niedergang_des_islam_in_usbekistan_seit_dem_ende_der_sowjetunion-schmoller-2016.pdf
%X Angestoßen durch die "Geistliche Verwaltung der Muslime Zentralasiens und Kasachstans" unter Führung des Mufti Muhammad Sodik Muhammad Jusuf und ausgehend von Taschkent erlebte die zentralasiatische Region in den Jahren des Umbruchs der späten 1980er und frühen 1990er eine wundersame Rückkehr der Religion. Diese Entwicklung ist deshalb erstaunlich, weil die Institution des Muftiats im Laufe ihrer Geschichte fast immer eine kontrollierende und regulierende Rolle spielte. Doch zumindest kurzfristig gelang es ihrem Oberhaupt, zwischen 1989 und 1993 an das historische religiöse Erbe anzuknüpfen und dem Islam Zentralasiens zu einer neuen Blüte zu verhelfen. Im Rückblick erscheinen diese wenigen Jahre der religiösen Freiheit als ein historischer Wendepunkt, der das Potential in sich barg, in Usbekistan ein Umfeld zu etablieren, in welchem religiöse Menschen im Einklang mit ihren Überzeugungen leben können. Heute herrscht dagegen ein Klima der Angst vor und Muslime, die sich mit ihren Vorstellungen abseits des staatlich definierten Mainstream bewegen, müssen um den Verlust ihrer Freiheit fürchten.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info