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%T Group mixing drives inequality in face-to-face gatherings
%A Oliveira, Marcos
%A Karimi, Fariba
%A Zens, Maria
%A Schaible, Johann
%A Génois, Mathieu
%A Strohmaier, Markus
%J Communications Physics
%P 1-9
%V 5
%D 2022
%K Computational Social Science
%@ 2399-3650
%~ GESIS
%X Uncovering how inequality emerges from human interaction is imperative for just societies. Here we show that the way social groups interact in face-to-face situations can enable the emergence of disparities in the visibility of social groups. These disparities translate into members of specific social groups having fewer social ties than the average (i.e., degree inequality). We characterize group degree inequality in sensor-based data sets and present a mechanism that explains these disparities as the result of group mixing and group-size imbalance. We investigate how group sizes affect this inequality, thereby uncovering the critical size and mixing conditions in which a critical minority group emerges. If a minority group is larger than this critical size, it can be a well-connected, cohesive group; if it is smaller, minority cohesion widens inequality. Finally, we expose group under-representation in degree rankings due to mixing dynamics and propose a way to reduce such biases.
%X Für eine gerechte Gesellschaft ist es unerlässlich, herauszufinden, wie sich Ungleichheit aus menschlicher Interaktion ergibt. Hier zeigen die Autor*innen, dass die Art und Weise, wie soziale Gruppen in Face-to-Face-Situationen interagieren, die Entstehung von Unterschieden in der Sichtbarkeit von sozialen Gruppen ermöglichen kann. Diese Unterschiede führen dazu, dass die Mitglieder bestimmter sozialer Gruppen weniger soziale Bindungen haben als der Durchschnitt (d. h. Ungleichheit des Grades). Die Autor*innen charakterisieren die Ungleichheit von Gruppengraden in sensorbasierten Datensätzen und stellen einen Mechanismus vor, der diese Ungleichheiten als Ergebnis von Gruppenmischung und Ungleichgewicht der Gruppengröße erklärt. Sie untersuchen, wie Gruppengrößen diese Ungleichheit beeinflussen und decken so die kritische Größe und die Mischungsbedingungen auf, bei denen eine kritische Minderheitengruppe entsteht. Wenn eine Minderheitengruppe größer als diese kritische Größe ist, kann sie eine gut vernetzte, kohäsive Gruppe sein; wenn sie kleiner ist, vergrößert der Zusammenhalt der Minderheit die Ungleichheit.
%C GBR
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info