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@book{ Kohnert2022,
 title = {Russia and the rise of Islamic terrorism in Sub-Saharan Africa},
 author = {Kohnert, Dirk},
 year = {2022},
 pages = {15},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-79486-0},
 abstract = {Russia and China challenge the liberal order and rule of law on a global and regional level. The Trump administration has facilitated the support of the move away from the liberal international order and the "Westphalian" system of states that America had defended for centuries. Extremism is thriving around the world, including in sub-Saharan Africa, fuelled by the aftermath of colonialism, poverty and Islamist ideologies. Regions with limited statehood became failed states where violent conflicts threatened regional security and stability. Russia benefited from the resulting power vacuum. Moscow focused on countries that were formerly French and Portuguese colonies, which Moscow believed are easier to infiltrate. Under these conditions, Putin is free to exploit the political and social contradictions in Africa and destabilize the Western order, even at the risk of the rise of Islamic terrorism. Terrorist criminal pipelines and corrupt states have been exploited by Russian arms dealers across Africa for decades. These included notorious support for the Taylor regime in Liberia in the early 2000s, including the infamous Russian arms dealer Viktor Bout, dubbed the 'merchant of death'. The cooperation was based on state control of ports of entry and exit for criminal organizations to safeguard profit-sharing, diplomatic passports, including associated immunity, and the rule of law, which ensured the smooth marketing of these companies. Today, Russia benefits primarily from providing "security" to autocratic leaders, including arms sales, advice and training in counterinsurgency and counterterrorism operations against Islamic terrorism in exchange for access to African resources and markets. Aside from Al-Quida, the Islamic State (ISIS), Boko Haram other local Islamic organizations are fuelling terrorism in SSA. Moscow is particularly interested in the Horn of Africa to control important trade routes of global importance.Russland und China fordern die freiheitliche Ordnung und Rechtsstaatlichkeit auf globaler und regionaler Ebene heraus. Die US-Regierung unter Trump hat die Abwendung von der liberalen internationalen Ordnung und dem "westfälischen" Staatensystem, das Amerika jahrhundertelang verteidigt hatte, noch unterstützt. Der Extremismus blüht weltweit auf, einschließlich Subsahara-Afrika, genährt von den Nachwirkungen des Kolonialismus, der Armut und islamistischen Ideologien. Regionen mit begrenzter Staatlichkeit wurden zu gescheiterten Staaten in denen gewalttätige Konflikte, die die regionale Sicherheit und Stabilität gefährdeten. Russland profitierte von dem daraus resultierenden Machtvakuum. Moskau konzentrierte sich dabei auf Länder, die früher französische und portugiesische Kolonien waren, die aus Sicht Moskaus leichter zu unterwandern seien. Unter diesen Bedingungen hat Putin freie Hand, um die politischen und sozialen Widersprüche auszunutzen und die westliche Ordnung zu destabilisieren, selbst wenn er den Aufstieg des islamischen Terrorismus dabei in Kauf nimmt. Terroristische kriminelle Pipelines und korrupte Staaten wurden bereits seit Jahrzehnten von russischen Waffenhändlern in ganz Afrika genutzt. Dazu gehörte die berüchtigte Unterstützung des Taylor-Regimes in Liberia in den frühen 2000er Jahren, einschließlich des verrufenen russischen Waffenhändlers Viktor Bout, der als "Kaufmann des Todes" bezeichnet wurde. Die Zusammenarbeit basierte auf der staatlichen Kontrolle von Ein- und Ausreisehäfen für kriminelle Organisationen um die Gewinnbeteiligung, Diplomatenpässen, einschließlich der damit verbundenen Immunität, sowie Rechtsstaatlichkeit, zu gewährleisten, welche die reibungslose Absatzpolitik dieser Unternehmen gewährleistete. Heute profitiert Russland hauptsächlich von der Bereitstellung von "Sicherheit" für autokratische Führer, einschließlich Waffenverkäufen, Beratung und Schulung in Anti-Aufstands- und Anti-Terror-Operationen gegen den islamischen Terrorismus im Austausch für den Zugang zu afrikanischen Ressourcen und Märkten. Abgesehen von Al-Quida, schüren der Islamische Staat (ISIS), Boko Haram und andere lokale islamische Organisationen den Terrorismus in SSA. Moskaus besonderes Interesse gilt dem Horn von Afrika, um wichtige Handelsrouten von globaler Bedeutung zu kontrollieren.},
 keywords = {Afrika südlich der Sahara; Africa South of the Sahara; Terrorismus; terrorism; Radikalismus; radicalism; Islamismus; islamism; Eritrea; Eritrea; Nigeria; Nigeria; Mali; Mali; Ghana; Ghana; Elfenbeinküste; Ivory Coast; Burkina Faso; Burkina Faso; Mosambik; Mozambique; Somalia; Somalia; Kenia; Kenya; Südsudan; South Sudan; Postkolonialismus; post-colonialism; Failed State; failed state; Russland; Russia; politischer Einfluss; political influence; Interessenpolitik; pressure-group politics; Waffe; weapon; Handel; commerce}}