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[research report]

dc.contributor.authorSchaller, Christiande
dc.date.accessioned2022-03-14T10:59:02Z
dc.date.available2022-03-14T10:59:02Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn2747-5115de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/78027
dc.description.abstractDie Türkei beansprucht im östlichen Mittelmeer einen Festlandsockel, der unmittelbar an das Küstenmeer der Republik Zypern und an das der griechischen Inseln heranreicht. Griechenland und Zypern machen dort jedoch ebenfalls Festlandsockelrechte geltend. Die daraus erwachsenden Spannungen destabilisieren die Region. Eine verbindliche Festlegung der maritimen Grenzen zwischen den drei Staaten würde Rechtssicherheit bringen. Gegenüber Griechenland hat die Türkei signalisiert, dass sie nicht ausschließe, unter gewissen Bedingungen den Internationalen Gerichtshof hiermit zu betrauen. Eine Abgrenzung im Gebiet westlich der Insel Zypern kommt für Ankara jedoch erst dann in Betracht, wenn die Zypernfrage vollständig geklärt ist. Solange keine Abgrenzung durch Übereinkunft oder durch ein inter­nationales Gericht erfolgt ist, müssen die drei Staaten gemäß dem Völkerrecht Zurückhaltung in Bezug auf die umstrittenen Seegebiete üben. Bohrungen auf dem Festlandsockel, die der Förderung von Erdgas dienen, sind in einem umstrittenen Gebiet nur zulässig, wenn hierüber Ein­vernehmen zwischen den betreffenden Staaten herrscht. Vorläufige Vereinbarungen, die eine gemeinsame Erschließung um­stritte­ner Seegebiete vorsehen, können zu einer Annäherung der Parteien bei­tragen und gegebenenfalls sogar den Weg für längerfristige Lösungen ebnen. Gerade mit der wachsenden Bedeutung des östlichen Mittelmeers als energiewirtschaftlicher Transit- und Verbindungsraum könnten sich neue Chancen für eine Zusammenarbeit eröffnen. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherZypernkonflikt; Rechtliche Faktoren; Völkerrechtliche Rechtsposition; Konfliktpartei/Konfliktbeteiligte; Konfliktkonstellation; Konfliktlösungskapazität von Institutionen/Organisationen; Konfliktmanagementde
dc.titleStreit im östlichen Mittelmeer - Griechenland, Türkei, Zypern: eine seevölkerrechtliche Einordnungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2/2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozGriechenlandde
dc.subject.thesozGreeceen
dc.subject.thesozTürkeide
dc.subject.thesozTurkeyen
dc.subject.thesozZypernde
dc.subject.thesozCyprusen
dc.subject.thesozpolitischer Konfliktde
dc.subject.thesozpolitical conflicten
dc.subject.thesozSeerechtde
dc.subject.thesozmaritime lawen
dc.subject.thesozVölkerrechtde
dc.subject.thesozlaw of nationsen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-78027-2
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10045923
internal.identifier.thesoz10036847
internal.identifier.thesoz10040478
internal.identifier.thesoz10045905
internal.identifier.thesoz10057621
internal.identifier.thesoz10038275
internal.identifier.thesoz10049492
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.type.documentresearch reporten
dc.source.pageinfo33de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.18449/2022S02de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
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internal.pdf.ocrnull Page_36
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