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%T Feministische Mädchen_arbeit - Ein Raum für Trans*-Jugendliche?
%A Schmitz, Johanna
%J FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien
%N 1
%P 97-111
%V 20
%D 2014
%K Feministische Mädchenarbeit; Heteronormativitätskritische Pädagogik; Trans*-Jugendliche; Queer-Theorie; Lady_fest; feminist youth work with girls; heteronormativity critics in education; trans*- youth
%@ 0948-9975
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-77417-1
%X Die feministische Mädchenarbeit entstand vor dem Hintergrund der Neuen Frauenbewegung der 1970er Jahre und wurde dabei, trotz eines ambivalenten Verhältnisses, maßgeblich durch diese und die vorherrschenden feministischen Theorien und Praktiken dieser Zeit geprägt. Auch der Mädchen*treff der Alten Feuerwache Köln orientierte sich lange an den ursprünglich formulierten Zielen und Prinzipien der feministischen Mädchenarbeit. Die Rezeption dekonstruktivistischer Ansätze setzte innerhalb der Mädchenarbeit zeitverzögert ein. Die seit der Jahrtausendwende erschienenen Publikationen zeigen unterschiedliche Möglichkeiten einer dekonstruktivistischen Perspektive innerhalb der Mädchenarbeit auf. Im Mädchen*treff der Alten Feuerwache Köln wurde eine Auseinandersetzung mit dieser Perspektive durch die Neudefinierung zweier langjähriger Besucher_innen als Trans*Personen angeregt. Doch trotz einer konzeptuellen Weiterentwicklung zeigt die alltägliche Praxis Grenzen auf. Als eine Möglichkeit, diesen Grenzen und Ambivalenzen zu begegnen, kann eine Bezugnahme auf aktuelle queerfeministische Praktiken wie die Lady_feste gesehen werden.
%X Feminist youth work for girls developed against the background of the new feminist movement of the 1970s and, despite a sometimes ambivalent relationship, was significantly informed by the prevailing discourses in feminist theory and practice of the period. This was also applicable to the "Mädchen*treff", a youth group and autonomous initiative which met at the "Alte Feuerwache e.V." in Cologne. Deconstructivist approaches have gradually found their way into feminist youth work and a number of recent publications discuss possible perspectives for deconstructivist approaches within feminist youth work. The self-identification of two long-standing participants as trans* persons triggered closer contention with such approaches at the Mädchen*treff in Cologne. However, the practical implementation of deconstructivist approaches has proven challenging and met many obstacles. It is suggested that a look at current queer-feminist practices such as Ladyfests could inspire ways to overcome such barriers.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info