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@article{ Hölscher2004,
 title = {Die "Deutsche Gesellschaftsgeschichte" auf dem Prüfstand der Kulturgeschichte},
 author = {Hölscher, Lucian},
 journal = {Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History},
 number = {1},
 pages = {92-96},
 volume = {1},
 year = {2004},
 issn = {1612-6041},
 doi = {https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2091},
 abstract = {Angesichts der Vielzahl mittlerweile vorliegender Rezensionen zum vierten Band von Wehlers "Deutscher Gesellschaftsgeschichte" sollen dessen Vorzüge und Nachteile hier nicht mehr im Einzelnen abgewogen werden. Vielmehr geht es mir um einen etwas distanzierteren Blick auf die theoretische und methodische Anlage des Buchs. Seine Veröffentlichung fällt nämlich in eine Zeit, in der es als Test für die Leistungsfähigkeit des gesellschaftsgeschichtlichen Projekts Wehlers überhaupt gelesen werden kann: Bildet es doch nicht nur - trotz des noch angekündigten fünften Bandes - den vorläufigen Abschluss einer historiografischen Lebensleistung, sondern fällt auch in die Endphase einer Epoche der deutschen Geschichtswissenschaft, die mit Fug und Recht als Epoche der Sozialgeschichte bezeichnet werden kann. Drei kritische Punkte möchte ich im Folgenden ansprechen: den Stellenwert der Kulturgeschichte, die bei Wehler weiterhin ein Stiefkind der Gesellschaftsgeschichte bleibt, die damit verbundene sozialstatistische Verkürzung der historischen Wirklichkeit sowie die Grenzen der historischen Selbstreflexivität.},
 keywords = {cultural history; 20. Jahrhundert; Germany; Buch; book; historiography; Kulturgeschichte; Geschichtsschreibung; Deutschland; social history; twentieth century; Sozialgeschichte}}