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[monograph]

dc.contributor.authorEmser, Corinnade
dc.contributor.authorHaase, Imkede
dc.contributor.authorMoeller, Mikade
dc.contributor.authorNagel, Christophde
dc.contributor.authorPelzer, Robertde
dc.date.accessioned2022-02-04T13:56:29Z
dc.date.available2022-02-04T13:56:29Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.isbn978-3-944674-25-4de
dc.identifier.issn2750-1450de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/77197
dc.description.abstractWas sind Auslöser und Bedingungen, die Personen dazu veranlassen, sich vom Salafismus lösen zu wollen? Wie unterscheiden sich die Wege der Distanzierung? Was kann Beratung bewirken? Die Ergebnisse der Verbundstudie "Praxisorientierte Analyse von Deradikalisierungsverläufen" ("PrADera") geben Aufschluss. Ein Team von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des Zentrums Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin, des Kompetenzzentrums für Deradikalisierung des Bayerischen Landeskriminalamts und des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hat die Studie "PrADera" gemeinsam durchgeführt. Das Projekt wurde aus den Mitteln des Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus (NPP) vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert. Für das Projekt wurden Interviews mit 16 ehemaligen Szenemitgliedern geführt und wissenschaftlich ausgewertet. Ziel des Forschungsvorhabens war es, ein verbessertes Verständnis von Distanzierungsverläufen zu erhalten sowie verbesserte Ansätze für die Gestaltung differenzierter, zielgruppenspezifischer Interventionsmaßnahmen zu entwickeln. Zu diesem Zweck orientiert sich die Studie an vier zentralen Forschungsfragen: Welche Entwicklungsverläufe lassen sich mit Blick auf die Phasen Hinwendung, Verbleib und Abwendung beobachten? Welche Wirkfaktoren und -mechanismen es gibt, die Distanzierungsverläufe begünstigen oder auch erschweren? Welche Rolle spielen dabei Interventionen von Sicherheitsbehörden und/oder Träger der Distanzierungsarbeit spielen? Wie lassen sich Distanzierungsverläufe mit Blick auf im Einzelfall zum Tragen kommende Wirkfaktoren und -mechanismen typisieren? Aus der fallvergleichenden Analyse wurde eine Typologie von Distanzierungsverläufen erarbeitet, die insbesondere darauf eingeht, welche Erlebnisse und situativen Umstände den Ausgangspunkt eines Distanzierungsprozesses bildeten. Aus den Ergebnissen wurden drei unterschiedliche Verlaufstypen abgeleitet: Erstens, der Typ "Autonomer Wandel", der sich durch einen kurzfristig einsetzenden, eigenständigen biografischen Wandel auszeichnet. Diesen Personen gelingt es, selbstständig alternative Lebenspläne zu entwerfen und eigenständig umzusetzen. Zweitens, der Typ "Blockierter Wandel". Für Personen dieses Typs sind alternative Lebenspläne kognitiv verfügbar, die Umsetzung ist im weiteren Verlauf aber blockiert, beispielsweise aufgrund mangelnder Unterstützung außerhalb der Szene. Und drittens, der Typ "Unterstützter Wandel". Hier ist das Individuum nicht dazu in der Lage, selbstständig einen alternativen Handlungsentwurf zu entwickeln. Erst durch professionelle Unterstützung durch ein Beratungsangebot oder aber die Integration in eine neue Subkultur gelingt es dem Individuum langfristig, neue Handlungspotenziale auszubilden und einen biografischen Wandel zu beginnen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.ddcBildung und Erziehungde
dc.subject.ddcEducationen
dc.titleDistanzierungsverläufe vom salafistischen Extremismus: eine empirische Studie über die Vielfalt individueller Wege der Loslösung vom Salafismusde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume11de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityNürnbergde
dc.source.seriesBeiträge zu Migration und Integration
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozBeratungswesende
dc.subject.classozCounseling Systemen
dc.subject.thesozIslamismusde
dc.subject.thesozislamismen
dc.subject.thesozRadikalisierungde
dc.subject.thesozradicalizationen
dc.subject.thesozRadikalismusde
dc.subject.thesozradicalismen
dc.subject.thesozPräventionde
dc.subject.thesozpreventionen
dc.subject.thesozBeratungde
dc.subject.thesozcounselingen
dc.subject.thesozBeratungsstellede
dc.subject.thesozcounseling centeren
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-77197-4
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionBAMFde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10054756
internal.identifier.thesoz10069400
internal.identifier.thesoz10043068
internal.identifier.thesoz10055075
internal.identifier.thesoz10034745
internal.identifier.thesoz10038192
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentMonographiede
dc.type.documentmonographen
dc.source.pageinfo78de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10613
internal.identifier.document20
dc.contributor.corporateeditorBundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ)
internal.identifier.corporateeditor1149
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc370
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review2
internal.identifier.series79
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