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[journal article]

dc.contributor.authorBehrends, Jan C.de
dc.date.accessioned2022-01-21T06:41:14Z
dc.date.available2022-01-21T06:41:14Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/76885
dc.description.abstractDer Begriff "Imperium" kehrt verstärkt in den historisch-politischen Diskurs zurück, und wer ihn heute benutzt, redet in der Regel über die Vereinigten Staaten von Amerika. Während des Kalten Krieges sprach man von "Blöcken" oder "Lagern", doch seit Beginn des neuen Jahrhunderts hat der Versuch, Geschichte als eine Folge von Großreichen zu denken, spürbar Aufwind. Eine solche Perspektive ist keineswegs neu; vielmehr kann sie auf eine lange Tradition zurückblicken. Der Klassiker des imperialen Genres ist Edward Gibbons Werk "Decline and Fall of the Roman Empire" (1776-1788), das man zu seiner Zeit als Kritik an der westlichen Welt und Parabel auf die Krise des britischen Weltreiches lesen konnte. Parallel zur Rede über den Niedergang von Imperien diskutierte man seit dem Ende Roms ihre Übertragung. So prophezeite der britische Philosoph George Berkeley bereits 1752 eine transatlantische translatio imperii: "Westward the course of empire takes its way", schrieb er und meinte die Neue Welt. Im 19. Jahrhundert war die Erwartung amerikanischer Größe schon ein Allgemeinplatz des politischen Denkens. Mit dem Eingreifen der USA im Ersten Weltkrieg und Woodrow Wilsons Credo, Amerikas Mission sei "to make the world safe for democracy", endete die von den Gründervätern verordnete Ära der Isolation endgültig. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts waren die USA eine globale Weltmacht, und seit Ende des Zweiten Weltkrieges überstieg ihre militärische, ökonomische und kulturelle Macht diejenige anderer Nationalstaaten. Hier setzte die gegenwärtige Rede vom amerikanischen Imperium und dem "US-Imperialismus" ein.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleAmerika als Imperium: Ein Überblick zur neueren Literaturde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume3de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue1de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozGeneral Historyen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozinternationales Systemde
dc.subject.thesozhistorische Analysede
dc.subject.thesozimperialismen
dc.subject.thesozPerspektivede
dc.subject.thesozImperialismusde
dc.subject.thesozinternational systemen
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozhistorical analysisen
dc.subject.thesozperspectiveen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035466
internal.identifier.thesoz10035777
internal.identifier.thesoz10055984
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10047925
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo111-120de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
dc.source.issuetopicImperien im 20. Jahrhundertde
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1975de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


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