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dc.contributor.authorNovy, Johannesde
dc.date.accessioned2022-01-07T09:36:06Z
dc.date.available2022-01-07T09:36:06Z
dc.date.issued2007de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/76713
dc.description.abstractAls die im April 2006 mit 89 Jahren verstorbene Stadtforscherin Jane Jacobs im Oktober 2004 für einen letzten Vortrag in ihre ehemalige Heimatstadt New York zurückkehrte, bereitete ihr das Publikum einen großen Empfang. Fast die gesamte Urbanisten- und Planungsprominenz der Stadt war erschienen und feierte die 1968 nach Kanada ausgewanderte "Grande Dame" der nordamerikanischen Stadtforschung mit stehenden Ovationen. Einer Einladung des New Yorker City Colleges folgend, war sie gekommen, um die Auftaktrede für eine neue Vorlesungsreihe zu Ehren Lewis Mumfords zu halten, der an dem besagten College im Norden Manhattans studiert hatte. Es war, als schlösse sich ein Kreis: Jacobs' Karriere hatte 1961 mit der Publikation ihres Erstlingswerks "Death and Life of Great American Cities" in New York ihren Anfang genommen; der Inhalt dieses Buchs verwickelte sie dann in einen Jahre andauernden Streit mit Mumford. Am Ende ihres Schaffens angelangt, entschied sie sich als erste Referentin der zu Mumfords Ehren eingerichteten Vorlesungsreihe, in New York ihren alten Gegenspieler zu würdigen. Bedeutungsschwer war Jacobs' Auftritt aber auch deshalb, weil er zum Ausdruck brachte, wie sehr sich das Verhältnis zwischen der Planungskritikerin Jacobs und der planenden Zunft in den USA über die Jahrzehnte geändert hatte. Zu Beginn ihrer Karriere wegen ihrer mangelnden akademischen Ausbildung in der von Männern dominierten Profession noch als "Hausfrau" belächelt, stieg Jacobs innerhalb weniger Jahre zu einer der meistbeachteten Persönlichkeiten der amerikanischen Stadtforschung auf. Jacobs' Bedeutung als Kritikerin modernistischer Planungsexzesse und Mitbegründerin eines neuen Verständnisses städtischer Entwicklung und Planung ist Grund genug, sich ihres ersten und wohl wichtigsten Werks erneut zu widmen - dem Essay "Death and Life of Great American Cities", der in einem deutschen Nachruf auf Jacobs als "urbanistische Bibel des späten 20. Jahrhunderts" bezeichnet wurde.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleDie Entdeckung der "Mannigfaltigkeit": Wie Jane Jacobs' "Tod und Leben großer amerikanischer Städte" die Stadtforschung verändertede
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue3de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozGeneral Historyen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
dc.type.stockrecensionde
dc.type.documentRezensionde
dc.type.documentreviewen
dc.source.pageinfo456-460de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document23
dc.source.recensionauthorJacobs, Janede
dc.source.recensiondateissued1963de
dc.source.recensiontitleTod und Leben grosser amerikanischer Städtede
dc.source.recensioncityBerlinde
dc.source.recensionpublisherUllsteinde
internal.identifier.ddc900
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1887de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


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