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[journal article]

dc.contributor.authorKocka, Jürgende
dc.date.accessioned2022-01-06T10:48:41Z
dc.date.available2022-01-06T10:48:41Z
dc.date.issued2007de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/76694
dc.description.abstractDie Werbung für die eigene Sache sei für viele Geisteswissenschaftler mit dem Odium des Unseriösen behaftet, schrieb der Germanist und erfahrene Wissenschaftsorganisator Wolfgang Frühwald zu Beginn des Jahres der Geisteswissenschaften 2007. Doch an dessen Ende bilanzierte er positiv: "Wir sind offensichtlich Spätzünder; wenn es aber zündet, läuft es gut [...]. Insgesamt ist das Jahr ein Erfolg." Niemand wird von solch einem "Fokus-Jahr", wie es das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jedes Jahr für unterschiedliche Fächer oder Fächergruppen ausschreibt, Wunderdinge erwarten. Viele Historiker behalten überdies ihre Skepsis gegenüber der Kategorisierung als "Geisteswissenschaftler", denn sie wissen, dass sie sich im Überschneidungsfeld zwischen Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften bewegen. Was die PR-Agentur Scholz & Friends im Auftrag des Ministeriums mit 331 Partnern aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft, in 1.064 Veranstaltungen, mit Hilfe von sieben Buchstabeninstallationen im öffentlichen Raum (zum Beispiel D wie Demokratie am Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Bundestages), zahlreichen Ausstellungen, Wettbewerben, Lesungen, Städtepartnerschaften etc. an Diskursen, Präsentationen und Bildern im Lauf des Jahres 2007 in Gang gesetzt hat, erscheint aus fachwissenschaftlicher Perspektive oft als laut und oberflächlich, marktschreierisch und abgehoben, d.h. ohne viel Bezug zum eigenen Schaffen. Wer tief vom Selbstwert der eigenen Wissenschaft überzeugt ist, hält solches Buhlen um öffentliche Aufmerksamkeit ohnehin für überflüssig, wenn nicht gar für unwürdig. Und in der Tat: Kaum eine Monographie, Vorlesung oder gelehrte Edition wird durch den Aufwand dieses Jahres der Geisteswissenschaften besser geworden sein.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleDas Jahr der Geisteswissenschaften: Erfolg und Anspornde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue3de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozHumanitiesen
dc.subject.classozGeneral Historyen
dc.subject.classozGeisteswissenschaftende
dc.subject.thesozVeranstaltungde
dc.subject.thesozFederal Ministryen
dc.subject.thesozGeisteswissenschaftde
dc.subject.thesozhumanitiesen
dc.subject.thesozBundesministeriumde
dc.subject.thesozeventen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10044783
internal.identifier.thesoz10040058
internal.identifier.thesoz10065094
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo358-360de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.classoz30000
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1897de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


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