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[journal article]

dc.contributor.authorSiegfried, Detlefde
dc.date.accessioned2022-01-05T13:06:18Z
dc.date.available2022-01-05T13:06:18Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/76668
dc.description.abstractSeit dem von Ingrid Gilcher-Holtey 1998 herausgegebenen Sammelband, der das schillernde Ereignisbündel "1968" erstmals systematisch historisierte, hat sich die deutsche Geschichtswissenschaft diesem Thema eingehend zugewendet. Zehn Jahre später gibt der Publikationsschub zu dem neuerlichen runden Jahrestag Anlass zu einer Zwischenbilanz. Das auffälligste Ergebnis ist dabei die im Grunde banale Erkenntnis, dass auch die historiographische Perspektive weder "objektiv" noch homogen ist, sondern von wechselnden, zum Teil konkurrierenden Konjunkturen nationaler und zunehmend auch internationaler Geschichtskulturen beeinflusst wird. Dass der Wissenschaftsanspruch mit der Involvierung der Akteure in die Konflikte der Gegenwartsgesellschaft strukturell kollidiert, gehört zu den Selbstverständlichkeiten zeithistorischer Forschung. Dies gilt nicht nur für ehemalige Akteure, deren Beteiligung häufig bekannt ist und in die Bewertung ihrer publizistischen Produktion einfließt. Auch der angebliche Objektivitätsvorsprung der so genannten "Nachgeborenen" macht deren empathische Distanz nicht automatisch wett, sondern erweist sich erst in der diskursiv zu ermittelnden Überzeugungskraft des jeweiligen Produkts. Insofern ist die Kontroverse um die aktuellen Neuerscheinungen zu begrüßen, während die immer wieder repetierten Hinweise auf die generationelle Zugehörigkeit ihrer Autoren in den Nebel vager Evidenzen führen. Dass sich beim Thema "1968" professionelle Intellektualität und autobiographische Motive stark vermischen, ändert daran nichts.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleFuror und Wissenschaft: Vierzig Jahre nach "1968"de
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume5de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue1de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozGeneral Historyen
dc.subject.thesozLiteraturde
dc.subject.thesozresearchen
dc.subject.thesozStudentenbewegungde
dc.subject.thesozscience of historyen
dc.subject.thesozGeschichtswissenschaftde
dc.subject.thesozstudent movementen
dc.subject.thesozliteratureen
dc.subject.thesozForschungde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10055515
internal.identifier.thesoz10042741
internal.identifier.thesoz10035991
internal.identifier.thesoz10037018
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo130-141de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
dc.source.issuetopicGewalt: Räume und Kulturende
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1875de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


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