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@article{ Schlögel2008,
 title = {Jenseits von Marienborn oder: Kalter Krieg privat},
 author = {Schlögel, Karl},
 journal = {Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History},
 number = {2},
 pages = {283-298},
 volume = {5},
 year = {2008},
 issn = {1612-6041},
 doi = {https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1860},
 abstract = {Das Ende des Kalten Krieges oder wie man alt wird. Man wird unwillkürlich zum Historiker der Zeit, deren Zeitgenosse man gewesen ist. Eine Epoche ist zu Ende gegangen, und wenn man diese beschreibt, beschreibt man zugleich auch ein Stück des eigenen Lebens, und umgekehrt: Das individuelle Leben fällt mit der historischen Zeit zusammen. Das hat nichts mit Selbstliebe oder Selbstüberschätzung zu tun. Man merkt es, wenn man mit jungen Leuten zusammen ist, mit denen man über Ereignisse spricht, die vor ihrer Geburt liegen, die man selbst aber miterlebt hat. Man berichtet aus der eigenen Zeit, die ihre Vorzeit ist. Es ist lohnend, sich dieser Zeit genau zu erinnern. Die subjektive Erinnerung bewahrt Details, Nuancen, Valeurs, die im Betrieb der Geschichtsforschung entweder gar nicht vorkommen oder später, wenn man deren Fehlen bemerkt, mühsam rekonstruiert werden müssen.},
 keywords = {Germany; Kalter Krieg; cold war; Erinnerung; Eastern Europe; Deutschland; Osteuropa; reminiscence}}