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https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1697
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"Different Shades of Gray": Denunziations- und Informantenberichte als Quellen der Alltagsgeschichte des Kommunismus
Abstract Noch immer machen sie Schlagzeilen in der postkommunistischen Welt - die Enthüllungen über Informanten und Agenten der kommunistischen Geheimpolizeien. Was in Ostdeutschland mit den Debatten um Ibrahim Böhme, Lothar de Maizière oder Manfred Stolpe begann, setzte sich fort mit den Affären um Milan Ku... view more
Noch immer machen sie Schlagzeilen in der postkommunistischen Welt - die Enthüllungen über Informanten und Agenten der kommunistischen Geheimpolizeien. Was in Ostdeutschland mit den Debatten um Ibrahim Böhme, Lothar de Maizière oder Manfred Stolpe begann, setzte sich fort mit den Affären um Milan Kundera in Tschechien oder Lech Wałęsa in Polen. Überall dort, wo die Akten geöffnet wurden, verschob sich die Aufmerksamkeit - weg von den Offizieren der Geheimpolizeien oder den Funktionären der Kommunistischen Parteien. Ein ganz eigener Diskurs entstand um die Frage der Belastungen von Politikern und öffentlichen Autoritäten als Denunzianten und angeworbenen Informanten des vergangenen Systems. Der "inoffizielle Mitarbeiter" oder "IM", um dem deutschen Sprachgebrauch zu folgen, hat sich als symbolische Verdichtung in die Sprache des Postkommunismus eingebrannt.... view less
Classification
General History
Document language
German
Publication Year
2010
Page/Pages
p. 287-295
Journal
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 7 (2010) 2
Issue topic
Sicherheit
ISSN
1612-6041
Status
Published Version; peer reviewed