Endnote export

 

%T Sexting - Körper-Bilder - Geschlecht: Orientierungen Jugendlicher auf sexuell interpretierbare visuelle Selbstdarstellungen
%A Witz, Christina
%J GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
%N 3
%P 106-121
%V 13
%D 2021
%K Sexting
%@ 2196-4467
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-75527-2
%X Beim 'Sexting', verstanden als digitaler Austausch von Bildern, wird der Körper sexuell andeutend bis explizit in visueller Form in Szene gesetzt. Zudem ist der Körper in der Jugendphase mit seinen pubertätsbedingten Veränderungen die Bühne für eine Auseinandersetzung mit und Aneignung von geschlechtlichen Sexualitätsvorstellungen. Daher erscheinen selbst generierte Bilder und deren Interpretierbarkeit hinsichtlich ihres sexuellen Ausdrucks prädestiniert für die Aushandlung von Geschlechterfragen. Das diesem Beitrag zugrunde gelegte Datenmaterial entstammt einem Forschungsprojekt zu Sexting und sexuellen Grenzverletzungen unter Jugendlichen und wurde in Anlehnung an die dokumentarische Methode ausgewertet. In ausgewählten Passagen aus Gruppendiskussionen mit Schüler*innen wird entlang der von ihnen elaborierten sexuellen Besetzung des Jungen- und Mädchenkörpers die tiefe körperliche Einschreibung von qualitativ unterschiedlichen sexualitätsbezogenen Körper-Bildern nachgezeichnet und darüber hinaus die Art und Weise beschrieben, wie Mädchen und Jungen diese different und in Teilen gleich konstruieren. Anhand der Ergebnisse wird das größere Potenzial einer 'Sexting'-bezogenen Viktimisierung von Mädchen diskutiert.
%X In sexting, that is the digital exchange of images, the body is visually presented in a sexually suggestive to explicit manner. In addition, the adolescent body, with its pubertal changes, is used as a platform for a preoccupation with and appropriation of gendered ideas of sexuality. Hence, even selfgenerated images and their interpretability in terms of sexual expression seem predestined for a negotiation of gender issues. The data material on which this article is based stems from a research project on sexting and sexual transgressions among adolescents. The material was evaluated using the documentary method. The article traces qualitatively different, sexuality-related body images based on young people’s sexual occupation with a boy’s body and a girl’s body as elaborated in group discussions. In addition, the article describes how girls and boys construct these body images in different and, sometimes, similar ways. Based on the results of the project, the article then discusses the greater potential for girls to be victimized through sexting.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info