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%T Schutz der Zivilbevölkerung vor den Wirkungen von Explosivwaffen (EWIPA): eine Staatenerklärung soll dem Humanitären Völkerrecht Geltung verschaffen
%A Richter, Wolfgang
%A Strauß, Lena
%P 4
%V 42/2021
%D 2021
%K Weltweite Rüstungskontrolle; Humanitäres Völkerrecht/Recht des bewaffneten Konflikts; Schutz von Zivilbevölkerung/Nichtkombattanten in bewaffneten Konflikten; Sprengstoffe; Landmine
%@ 2747-5018
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-75503-2
%X Der rücksichtslose Einsatz von Explosivwaffen in Städten hat in vergan­genen und gegenwärtigen bewaffneten Konflikten zahlreiche Opfer unter der Zivil­bevölkerung gefordert. Eine internationale Erklärung soll helfen, die Gebote des Humanitären Völkerrechts zum Schutz der Zivilbevölkerung durchzusetzen. Dazu sollen die Staaten restriktive Einsatzregeln für die Streitkräfte festlegen. Auch sollen Lang­zeitfolgen der Zer­störung urbaner Infrastruktur, die oft in humanitäre Katastrophen münden, vermieden werden. Ein völliges Einsatzverbot für Explosivwaffen in Stadtgebieten wäre indes nicht konsensfähig. Es würde die Verteidigung dicht besiedelter Industrie­staaten in Frage stellen. Der Regelungsansatz wird auch dadurch erschwert, dass in innerstaatlichen Konflikten nichtstaatliche Akteure kämpfen. Zudem ist gezielten Terror­angriffen auf Zivilisten nicht mit Erklärungen beizukommen. Gleichwohl gilt es, die Zivilbevölkerung in bewaffneten Auseinandersetzungen besser zu schützen. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Stellungnahme
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info