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[Forschungsbericht]

dc.contributor.authorVaih-Baur, Christinade
dc.contributor.authorKastner, Sonjade
dc.date.accessioned2021-10-28T08:19:58Z
dc.date.available2021-10-28T08:19:58Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/75454
dc.description.abstractEine Tätigkeit als PR-Beraterin oder PR-Redakteurin eröffnet Geisteswissenschaftlerinnen eine Vielzahl von Chancen in Agenturen und Unternehmen. Sie gelten als kommunikativ, sprach- und stilsicher, kreativ und kompetent im Umgang mit Menschen. Mithilfe ihrer im Studium erworbenen Fähigkeiten zum Disziplinen übergreifenden Denken und ihrer Intuition erschließen sie sich den Kontakt zu den verschiedensten Kunden, Branchen, Medienpartnern und weiteren Bezugsgruppen. Doch zu welchem Preis? Wo stoßen die hochqualifizierten, zu Generalistinnen ausgebildeten Geisteswissenschaftlerinnen an ihre Grenzen? Welche Anforderungen werden an Führungskräfte in puncto Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen und Machtbewusstsein gestellt? Es wurden über 30 Geisteswissenschaftlerinnen interviewt, die im Bereich PR in Agenturen und Unternehmen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und in den verschiedensten Branchen tätig sind. Die qualitativ ausgerichtete Befragung behandelte die Themen Studium, Einstieg in den Job, Berufsalltag, Qualifikationen, Aufstieg und Karrierehemmnisse. Die im Studium zu Generalistinnen ausgebildeten Berufsanfänger werden beim Berufseinstieg durch Praktika, Studentenjobs oder Volontariaten mit dem oft mühsamen und aufwändigen Dienst am Kunden konfrontiert. Die Absolventen verfügen selten über im Studium erworbene spezifische PR-Kenntnisse; vielmehr haben sie ein komplexes Instrumentarium an Herangehensweisen, Denkarten oder Strategien zum Erschließen von Texten entwickelt. Im Job müssen sie plötzlich im Alleingang scheinbar uninteressante Meldungen an Journalisten verkaufen, Beratungskompetenz gegenüber Kunden in Krisensituationen beweisen, in kürzester Zeit Presseverteiler für spezielle Fachthemen aufbauen oder ohne spezifisches Fachwissen und Kontakte neue Kunden akquirieren. Nicht nur das Schreiben, sondern vor allem das Verkaufen steht im Mittelpunkt - zuerst dienen, dann verdienen. Dies gelingt meist nur durch überdurchschnittliche Selbstmotivation und Selbstorganisation, denn im Studium haben die meisten Geisteswissenschaftlerinnen gelernt, sich eigenständig und schnell komplexe Sachverhalte zu erschließen. Empfohlen werden kann allen Generalistinnen nur, sich rechtzeitig - am besten schon im Studium - einen Interessenschwerpunkt zu suchen und gezielt Kontakte zu Unternehmen, Medienvertretern, Fachpublikum usw. aufzubauen. Wer sich selbstbewusst als Expertin in einer Branche positioniert, wirkt glaubwürdiger und kann schneller und gezielter beraten, stilsicherer Texte schreiben und leichter Führungspositionen erreichen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.title"Die One-Woman-Show": Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxisde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume28de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesRatSWD Research Notes
dc.subject.classozBerufsforschung, Berufssoziologiede
dc.subject.classozOccupational Research, Occupational Sociologyen
dc.subject.thesozWissenschaftlerinde
dc.subject.thesozfemale scientisten
dc.subject.thesozGeisteswissenschaftde
dc.subject.thesozhumanitiesen
dc.subject.thesozÖffentlichkeitsarbeitde
dc.subject.thesozpublic relations worken
dc.subject.thesozRedakteurde
dc.subject.thesozeditoren
dc.subject.thesozBerufseinmündungde
dc.subject.thesozcareer starten
dc.subject.thesozBerufsanforderungende
dc.subject.thesozoccupational requirementsen
dc.subject.thesozQualifikationde
dc.subject.thesozqualificationen
dc.subject.thesozberuflicher Aufstiegde
dc.subject.thesozcareer advancementen
dc.subject.thesozKarriereplanungde
dc.subject.thesozcareer planningen
dc.subject.thesozgeschlechtsspezifische Faktorende
dc.subject.thesozgender-specific factorsen
dc.subject.thesozFraude
dc.subject.thesozwomanen
dc.subject.thesozFührungspositionde
dc.subject.thesozexecutive positionen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-75454-7
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10062482
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internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.type.documentresearch reporten
dc.source.pageinfo30de
internal.identifier.classoz20102
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorRat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
internal.identifier.corporateeditor604
internal.identifier.ddc330
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series898
internal.dda.referencehttps://www.econstor.eu/oai/request@@oai:econstor.eu:10419/189669
dc.identifier.handlehttps://hdl.handle.net/10419/189669de


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