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%T Staatlicher Schutz vor Meinungsrobotern: (Verfassungs-)Rechtliche Überlegungen zu einer staatlichen Schutzpflicht vor Einflüssen von Meinungsrobotern auf die politische Willensbildung in sozialen Netzwerken
%A Iben, Alexander
%P 480
%V 12
%D 2021
%I Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
%K Berichtspflichten; Bot; Eigenverantwortung; Klarnamenpflicht; Nutzerautonomie; Schutz vor Desinformation; Übermaßverbot; Untermaßverbot; staatliche Schutzverantwortung; grundrechtliche Schutzpflicht; Meinungsroboter; Social Bots; Political Bots; Medienstaatsvertrag; Kennzeichnungspflicht
%@ 978-3-7489-2656-6
%X Seit langem wird über die staatliche (Regulierungs-)Verantwortung u.a. hinsichtlich sozialer Netzwerkalgorithmen diskutiert. Doch was, wenn die Netzwerke zur politischen Agitation durch Dritte ausgenutzt werden, indem zahlreiche (teil-)automatisierte Nutzeraccounts die Informationsdiffusion und Kommunikation zu beeinflussen versuchen? Ist dann auch hier der Staat als Garant der politischen Willensbildung gefordert? Das Werk versucht diese vor allem verfassungsrechtlich geprägte Frage unter Berücksichtigung sozialpsychologischer und kommunikationswissenschaftlicher Grundlagen und mit Hilfe grundrechtlicher Schutzpflichten zu beantworten. Es leitet aus den kommunikationsgrundrechtlichen Schutzgütern eine entsprechende abstrakte Verantwortung her und überprüft, ob der Staat - insbesondere mit dem Medienstaatsvertrag - dieser Verantwortung in (verfassungsrechtlich) überzeugender Weise nachkommt.
%X For a long time, there has been discussion about the state's (regulatory) responsibility with regard to social network algorithms. But what happens if the networks are exploited for political agitation by third parties, with numerous (partially) automated user accounts trying to influence information diffusion and communication? Is the state then obliged to act as a guarantor of the formation of political will? This work attempts to answer this question, which is primarily of a constitutional nature, with the help of fundamental rights obligations to protect, taking into account the principles of social psychology and communication science. It derives a corresponding abstract responsibility from the fundamental rights of communication and examines whether the state, especially with the State Treaty on the Media, fulfills this responsibility in a (constitutionally) convincing manner.
%C DEU
%C Baden-Baden
%G de
%9 Dissertation
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info