Endnote-Export

 

%T Uncertainty in fertility intentions from a life course perspective: Which life course markers matter?
%A Kuhnt, Anne-Kristin
%A Minkus, Lara
%A Buhr, Petra
%J JFR - Journal of Family Research
%N 1
%P 184-207
%V 33
%D 2021
%K fertility intentions; uncertainty; panel data; multinomial fixed-effects regressions; Fertilitätsintentionen; Unsicherheit; Paneldaten; Multinomiale Fixed-Effects-Regressionen; German Family Panel (pairfam), waves 1 to 11
%@ 2699-2337
%U https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/426/521
%X Objective: The aim of this study is to extend our knowledge about uncertainty in fertility intentions from a life course perspective. We want to find out if life course markers such as economic circumstances, relationship status, family size, and the so-called "biological clock" (getting older) influence uncertainty in fertility intentions. Uncertainty in fertility intentions is the state in which individuals are not sure whether they will have (more) children. Background: Determining what drives uncertainty in fertility intentions may lead to a better understanding of fertility decision-making and its outcomes. Method: We use German panel data (German Family Panel, pairfam) for three birth cohorts (1971-73, 1981-83, 1991-93), and employ multinomial fixed-effects logit models as well as bivariate analyses based on waves 1 to 11. Results: Uncertainty in fertility intentions is volatile across an individual's life course, serving as a transitional phase between certainly intending and not intending to have any (more) children. Approaching the end of the reproductive life span (getting older), separating from a partner, having two or more children, and, for men, subjective economic fears increase the odds of being uncertain. Conclusion: By showing that uncertainty in fertility intentions is a volatile concept and that relevant life course markers shape this volatility, we provide new insights into the process of fertility decision-making.
%X Fragestellung: Ziel dieser Studie ist es, unser Wissen über die Unsicherheit von Fertilitätsabsichten aus der Perspektive des Lebenslaufs zu erweitern. Wir analysieren, ob die Unsicherheit der Fertilitätsabsichten von Lebensverlaufsereignissen wie wirtschaftlichen Umständen, Beziehungsstatus, Familiengröße und der so genannten "biologischen Uhr" (Älterwerden) beeinflusst wird. Unsicherheit in den Fertilitätsabsichten ist der Zustand, in dem Individuen nicht sicher sind, ob sie tatsächlich (weitere) Kinder haben werden. Hintergrund: Die Bestimmung der Determinanten der Unsicherheit von Fertilitätsabsichten kann zu einem besseren Verständnis von Fertilitätsentscheidungen und damit letztlich auch derer Ergebnisse führen. Methode: Wir verwenden deutsche Paneldaten für insgesamt drei Geburtskohorten (1971-73, 1981-83, 1991-93) und nutzen multinomiale Fixed-Effect-Logit-Modelle sowie bivariate Analysen auf der Basis der Wellen 1 bis 11 des Beziehungs- und Familienpanels pairfam. Ergebnisse: Unsicherheit in den Fertilitätsabsichten erweist sich als nicht stabil über den Lebenslauf eines Individuums und dient als Übergangsphase zwischen sicherer und fehlender Intention (weitere) Kinder haben zu wollen. Das Ende der reproduktiven Lebensspanne (Älterwerden), die Trennung von einem Partner und bereits zwei oder mehr Kinder zu haben, erhöhen die Chancen, unsicher hinsichtlich der Fertilitätsintentionen zu sein für Frauen und Männer. Die subjektiv wahrgenommene Veränderung der wirtschaftlichen Lage ist lediglich für Männer relevant. Schlussfolgerung: Indem wir zeigen, dass Unsicherheit in den Fertilitätsabsichten ein volatiles Konzept ist und dass relevante Marker des Lebenslaufs diese Unbeständigkeit prägen, liefern wir neue Einsichten in den Prozess der Fertilitätsentscheidung.
%C DEU
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info