Bibtex export

 

@article{ Schulz2021,
 title = {Attitudes towards sharing housework in couple context: An empirical, factorial survey approach},
 author = {Schulz, Florian},
 journal = {JFR - Journal of Family Research},
 number = {1},
 pages = {148-182},
 volume = {33},
 year = {2021},
 issn = {2699-2337},
 doi = {https://doi.org/10.20377/jfr-419},
 abstract = {Objective: This study measured and compared the attitudes of German women and men towards sharing total housework, routine housework and non-routine housework in couples. Background: Although attitudes towards gender roles and the notion of separate spheres are important for understanding many aspects of family life, knowledge about situational variations of women’s and men’s attitudes towards housework sharing is limited. Method: Original data from a factorial survey of 1,120 German women and men from 2016 were used to describe variations in the attitudes of women and men towards three sets of housework using multilevel regression models. Results: Women and men expressed their attitudes towards equal sharing of total and routine housework, but non-routine housework was assigned to male partners in couples. Attitudes differed widely according to the context of the couple: In couples with similar economic resources, respondents favored equal sharing of housework, and in couples with unequal arrangements, the partner with fewer resources was tied to more housework and vice versa. Conclusion: When evaluating housework responsibilities, women and men in this study seemed to follow the principles of equity and balanced exchange.Fragestellung: In dieser Studie wurden die Einstellungen zur Aufteilung der Hausarbeit, Routine- und Nicht-Routinetätigkeiten von Frauen und Männern in Deutschland gemessen und miteinander verglichen. Hintergrund: Obwohl Geschlechterrollen und die Einstellungen zum traditionellen Familienmodell wichtig sind um eine Vielzahl von Aspekten des Familienlebens verstehen zu können, ist das Wissen um die kontextbedingte Variation der Einstellungen zur Aufteilung der Hausarbeit begrenzt. Methode: Die Daten für diese Studie wurden im Rahmen einer eigens dafür konzipierten Vignettenstudie erhoben, die im Jahr 2016 durchgeführt wurde. Die Einstellungen zu den drei verschiedenen Bereichen der Hausarbeitsteilung von 1.120 Frauen und Männern aus Deutschland wurden mit deskriptiven und Multilevel-Regressionsverfahren ausgewertet. Ergebnisse: Frauen und Männer favorisierten die Gleichverteilung der Hausarbeit insgesamt und der Routinetätigkeiten, während Nicht-Routinetätigkeiten stärker den männlichen Partnern in Paarbeziehungen zugeschrieben wurden. Die Einstellungen variierten stark mit dem Partnerschaftskontext: in Paaren mit ähnlichen ökonomischen Ressourcen favorisierten die Befragten auch eine "gleiche" Aufteilung der Hausarbeit und in Paaren mit ungleichen ökonomischen Ressourcen wurde, geschlechtsunabhängig, den Partnern mit den geringeren Ressourcen die größere Verantwortlichkeit für die Hausarbeit zugeschrieben (und umgekehrt). Schlussfolgerung: Bei der Beurteilung der Arbeitsteilung folgten die befragten Frauen und Männer dem Prinzip ausgeglichener Gesamtbilanzen im Sinne des "Equity-Ansatzes".},
 keywords = {Partnerschaft; partnership; Arbeitsteilung; division of labor; Hausarbeit; housework; geschlechtsspezifische Faktoren; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}