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%T Social isolation as a consequence of transitions in partner relationships: How formations and endings of partner relationships affect the risk of social disconnectedness
%A Eckhard, Jan
%J JFR - Journal of Family Research
%N 1
%P 22-70
%V 33
%D 2021
%K partner relationships; dyadic withdrawal; German Socio-economic Panel (SOEP) waves 1992, 1994, 1996, 1997, 1999, 2001, 2005, 2007, 2009, 2011, and 2015
%@ 2699-2337
%U https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/367/384
%X Objective: The study examines whether the risk of social isolation is affected by a union formation, marriage and by relationship endings. Background: Social isolation is a broadly discussed social problem but little is known about how social isolation emerges. As regards the role of partner relationships, previous research has yielded mixed results on whether there are isolating effects of marriage, separations or widowhood. Method: We use longitudinal data deriving from the German Socioeconomic Panel to analyse the impact of transitions in partner relationships on different manifestations of social isolation (disconnectedness from friends and relatives, non-participation in civic associations). Analyses on the impact of union formation and marriage are based on information on 11,359 persons. Analyses on the impact of relationship endings are based on information on 30,730 persons. Results: Union formation and marriage are found to have little effect in terms of promoting social isolation. Endings of partner relationships, by contrast, entail an increased risk of being isolated at the same time from friendships, relatives and civil associations. Conclusion: Taken together, the findings suggest that those who had limited their social interaction to the spouse or partner often fail to become re-integrated when the relationship had ended. It can be assumed that this is a common pathway into social isolation.
%X Fragestellung: Die Studie untersucht, inwiefern das Risiko sozialer Isolation von Partnerschaftsgründungen, Eheschließungen und Partnerschaftsauflösungen beeinflusst wird. Hintergrund: Soziale Isolation ist zwar ein vieldiskutiertes soziales Problem, aber dennoch weiß man noch kaum etwas über die Entstehungshintergründe sozialer Isolation. Dies betrifft unter anderem die Rolle von partnerschaftsbiographischen Ereignissen. In der bisherigen Forschung sehr unterschiedlich beurteilt wird unter anderem die Frage, ob es isolierende Effekte von Eheschließungen, Trennungen oder Verwitwungen gibt. Methode: Auf der Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels wird der Einfluss partnerschaftsbiographischer Übergänge mit Blick auf verschiedene Erscheinungsformen sozialer Isolation (fehlender Kontakt zu befreundeten und verwandten Personen, fehlende Einbindung in zivilgesellschaftliche Organisationen) untersucht. Die Auswertungen zum Einfluss von Partnerschaftsgründungen und Eheschließungen greifen auf Informationen zu 11359 Personen zurück, die Auswertungen zum Einfluss von Partnerschaftsauflösungen auf Information zu 30730 Personen. Ergebnisse: Keine isolierenden Effekte lassen sich in Bezug auf Partnerschaftsgründungen und Eheschließungen aufzeigen. Partnerschaftsauflösungen hingegen erhöhen das Risiko einer übergreifenden sozialen Isolierung im Sinne von fehlenden Kontakten sowohl zu Freunden und Verwanden als auch zu zivilgesellschaftlichen Organisationen. Schlussfolgerung: Zusammengefasst deuten die Ergebnisse darauf hin, dass extremere Formen sozialer Isolation häufig daraus resultieren, dass soziale Kontakte während einer Paarbeziehung auf den Partner oder die Partnerin eingeschränkt werden und nach dem Paarbeziehungsende eine Re-Integration in umgebende soziale Netzwerke ausbleibt. Es ist zu vermuten, dass dies eine typische Entstehungsform sozialer Isolation ist.
%C DEU
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info