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Cyber Sanctions: Increasing Application of a New Instrument
[working paper]

dc.contributor.authorGrauvogel, Juliade
dc.contributor.authorSoest, Christian vonde
dc.date.accessioned2021-04-26T07:05:11Z
dc.date.available2021-04-26T07:05:11Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn1862-3581de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/72641
dc.description.abstractAm 15. April 2021 hat US-Präsident Joe Biden umfangreiche Sanktionen gegen Russland wegen Cyberangriffen in Kraft gesetzt. Unter anderem wurden zehn russische Diplomaten ausgewiesen und 38 Organisationen, Unternehmen und Personen direkt sanktioniert. Die Regierung wirft ihnen vor, in die US-Wahlen eingegriffen und weitere Hackerangriffe (sogenannte SolarWinds-Hacks) ausgeführt zu haben. Im Vergleich dazu setzt die EU das Instrument der Cybersanktionen noch zurückhaltend ein. Im Jahr 2020 verhängte die EU erstmals Kontensperrungen und Einreisebeschränkungen gegen Individuen und Organisationen, die an Cyberangriffen auf Firmen, Behörden und den Deutschen Bundestag beteiligt waren. Eine zentrale Voraussetzung für die Anwendung von Cybersanktionen ist die technische Zurechnung eines Cyberangriffs, d.h. die Ermittlung der Täterinnen und Täter. Zunehmend handeln diese offensichtlich auch im Auftrag von Staaten wie Nordkorea oder Russland. Die EU betont jedoch, dass die politische Zuschreibung staatlicher Verantwortung weiter die souveräne Entscheidung eines jeden einzelnen EU-Mitgliedsstaates bleibt. Die Cybersanktionen zielen auf die für Hackerangriffe verantwortlichen Personen und sollen als Strafe, aber auch als weithin sichtbares Signal nach außen wirken. Dagegen ist zweifelhaft, ob Cybersanktionen bei den Täterinnen und Tätern zu einer Verhaltensänderung führen. Dies wird als zentrales Ziel für traditionelle Sanktionen formuliert. Die Koordination mit internationalen Partnern wie den USA, die bereits seit dem Jahr 2015 über ein Cybersanktionsregime verfügen, oder auch den Vereinten Nationen verläuft nur schleppend. Cybersanktionen dienen auch zur Abschreckung zukünftiger Cyberangriffe. Daher können Hackerangriffe auf Drittstaaten oder internationale Organisationen ebenfalls sanktioniert werden. Es fehlt jedoch innerhalb der EU, vor allem aber im globalen Süden, an technischen Voraussetzungen, um die immer häufiger werdenden Angriffe aufspüren und zuordnen zu können. Die EU sollte daher in die Stärkung eigener technischer Kapazitäten für die Prävention und Reaktion (und in "Cyberentwicklungszusammenarbeit") investieren.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherComputerkriminalität; Informationskriegführungde
dc.titleCybersanktionen: Zunehmende Anwendung eines neuen Instrumentsde
dc.title.alternativeCyber Sanctions: Increasing Application of a New Instrumentde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume3de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Global
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozInformationstechnologiede
dc.subject.thesozinformation technologyen
dc.subject.thesozSanktionde
dc.subject.thesozsanctionen
dc.subject.thesozEffizienzde
dc.subject.thesozefficiencyen
dc.subject.thesozEffektivitätde
dc.subject.thesozeffectivenessen
dc.subject.thesozKriminalitätde
dc.subject.thesozcriminalityen
dc.subject.thesozHackerde
dc.subject.thesozhackeren
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
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dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozDatensicherheitde
dc.subject.thesozdata securityen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozVulnerabilitätde
dc.subject.thesozvulnerabilityen
dc.subject.thesozBedrohungde
dc.subject.thesozthreaten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-72641-2
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037331
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGerman Institute for Global and Area Studies (GIGA) - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
internal.identifier.corporateeditor1212
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series285
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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