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[working paper]

dc.contributor.authorWettstein, Markusde
dc.contributor.authorNowossadeck, Sonjade
dc.date.accessioned2021-04-20T07:48:40Z
dc.date.available2021-04-20T07:48:40Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/72544
dc.description.abstractÄltere Menschen wurden im Zuge der Pandemie teilweise sehr pauschal und einseitig als hochverletzliche "Risikogruppe" dargestellt. Sie könnten aufgrund ihrer Gefährdung bevormundet worden sein und für einige gar als die Schuldigen für Schutzmaßnahmen wie den Lockdown und Kontaktbeschränkungen gelten. Haben viele Ältere in der Pandemie Altersdiskriminierung erfahren? Die Ergebnisse einer im Sommer 2020 durchgeführten Befragung des Deutschen Alterssurveys zeigen, dass erlebte Altersdiskriminierung keineswegs die Regel ist. Die deutliche Mehrheit (94,6 Prozent) der Menschen zwischen 50 und 90 Jahren gibt im Sommer 2020 an, seit Mitte März nicht aufgrund ihres Alters benachteiligt worden zu sein. Nur 5,4 Prozent berichten über erfahrene Altersdiskriminierung. Zudem zeigen sich keine deutlichen Unterschiede nach Alter oder Geschlecht in erfahrener Altersdiskriminierung: In allen Altersgruppen innerhalb der zweiten Lebenshälfte sowie bei Frauen und Männern geben jeweils um die 5 Prozent an, Altersdiskriminierung erfahren zu haben. Allerdings gibt es einen deutlichen Unterschied, wenn man den Gesundheitszustand betrachtet: Von denjenigen, die ihre Gesundheit als gut einschätzen, geben nur 3,9 Prozent erfahrene Altersdiskriminierung an - bei denen, die ihre Gesundheit als beeinträchtigt einstufen, ist der Anteil dagegen mit 7,3 Prozent fast doppelt so hoch. Um Menschen in der zweiten Lebenshälfte vor Altersdiskriminierung zu schützen, besonders die davon häufig betroffenen Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, ist es erforderlich, dass Politik, Medien und Wissenschaft ausgewogen sowohl über Risiken als auch über Stärken des Alters berichten. Die Öffentlichkeit sollte für negative Altersbilder sowie für Altersdiskriminierung und deren Konsequenzen sensibilisiert werden. Denn auch wenn der Anteil der Personen, die angeben Altersdiskriminierung erfahren zu haben, gering ist, darf nicht vergessen werden, dass derartige Diskriminierungserfahrungen für die betroffenen Personen erhebliche nachteilige Konsequenzen für Wohlbefinden, Gesundheit und sogar die eigene Lebenserwartung haben können.de
dc.description.tableofcontentsKernaussagen Einleitung Daten und Methodik Ergebnisse Fazit Literaturde
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherDEAS2020; DEAS; Deutscher Alterssurvey; German Ageing Survey; Corona-Krise; Altersbilder; Kontaktbeschränkungen; Lockdown; Subjektive Gesundheit; Altersvergleich; DZA; Deutsches Zentrum für Altersfragen; German Centre of Gerontologyde
dc.titleAltersdiskriminierung in der Pandemie ist nicht die Regel: jede zwanzigste Person in der zweiten Lebenshälfte berichtet erfahrene Benachteiligung wegen ihres Altersde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.volume06/2021de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesdza-aktuell: Deutscher Alterssurvey
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozage roleen
dc.subject.thesozdiscriminationen
dc.subject.thesozdemographic factorsen
dc.subject.thesozalter Menschde
dc.subject.thesozBenachteiligungde
dc.subject.thesozgeschlechtsspezifische Faktorende
dc.subject.thesozEpidemiede
dc.subject.thesozepidemicen
dc.subject.thesozDiskriminierungde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozGesundheitszustandde
dc.subject.thesozelderlyen
dc.subject.thesozAltersrollede
dc.subject.thesozhealth statusen
dc.subject.thesozsoziale Faktorende
dc.subject.thesozdemographische Faktorende
dc.subject.thesozgender-specific factorsen
dc.subject.thesozdeprivationen
dc.subject.thesozsocial factorsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-72544-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034619
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10042424
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internal.identifier.thesoz10035341
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internal.identifier.thesoz10045237
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internal.identifier.thesoz10045579
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo24de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence36
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.identifier.series1446
dc.subject.classhort20300de
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