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Biden's Challenge: Kurdish Autonomy and Turkish Expansionism
[working paper]

dc.contributor.authorJasim, Dastande
dc.date.accessioned2021-02-03T12:06:29Z
dc.date.available2021-02-03T12:06:29Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn1862-3611de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71421
dc.description.abstractDie USA wollen die "ewigen Kriege" im Mittleren Osten, darunter den Krieg gegen den IS in Syrien und im Irak, beenden. Zum Entsetzen der Türkei waren bewaffnete kurdische Einheiten dabei die ausschlaggebenden lokalen Verbündeten. Während die militärischen Auseinandersetzungen nachlassen, stellt sich die Frage, wie die neue US-Administration mit ihren kurdischen Verbündeten und dem Expansionismus der Türkei umzugehen gedenkt. Der türkische Expansionismus beunruhigt die Europäische Union und die USA, obwohl sie ihn in der Vergangenheit ermöglicht haben: Im Kontext der regionalen Auseinandersetzungen nahmen sie den Einmarsch der Türkei in kurdische Gebiete in Syrien und im Irak in Kauf. Eine ungezügelt und unilateral handelnde Türkei wird daher eine der größten Herausforderungen für Biden in der Region sein. Biden wird sich wie Trump für ein Ende andauernder Kriege einsetzen, weiß aber auch, dass ein plötzlicher Abzug der US-Streitkräfte keine Lösung darstellt. Notwendig ist vielmehr eine umfassende Nachkriegsordnung für Syrien, in der die Syrian Democratic Forces eine wichtige Rolle spielen sollten. Die Türkei wird ein Haupthindernis für ein derart umfassendes Abkommen sein. Die Region Kurdistan im Irak ist ein historischer Präzedenzfall, der so nicht wiederholt werden sollte. Seit dem Jahr 2016 hat die Türkei dort immer wieder Zivilistinnen und Zivilisten unter Beschuss genommen, obwohl die kurdische Regierung der Region offiziell mit der Türkei zusammenarbeitet. Der frühere Ansatz der USA, die Autonomie der irakischen Kurdinnen und Kurden an ihre Kooperation mit der Türkei zu koppeln, greift zu kurz. Joe Biden und seine Außen- und Verteidigungsminister, Antony Blinken und Lloyd Austin, verfügen bei der kurdischen Frage über umfassende Erfahrung. Sie haben zumindest teilweise pro-kurdische Positionen erkennen lassen und werden wahrscheinlich auf einen Kompromiss zwischen kurdischen Akteuren und der Türkei drängen. Um eine dauerhaft stabile Lösung in der Kurdenfrage zu erreichen, sollte die Biden Administration in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union Strategien entwickeln, die darauf abzielen, türkischen Unilateralismus zu verhindern und insbesondere Friedensgespräche zwischen Ankara und der PKK-Führung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist die politische Anerkennung der Kurdinnen und Kurden in Syrien von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung der gegenüber dem IS erzielten Erfolge.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherPKKde
dc.titleBidens Herausforderung: kurdische Autonomie und türkischer Expansionismusde
dc.title.alternativeBiden's Challenge: Kurdish Autonomy and Turkish Expansionismde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume1de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozIrakde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozSyriende
dc.subject.thesozpeacekeepingen
dc.subject.thesozKonfliktde
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozconflicten
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozpost-war perioden
dc.subject.thesozKurdistande
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozFriedenssicherungde
dc.subject.thesozIraqen
dc.subject.thesozSyriaen
dc.subject.thesozKurdistanen
dc.subject.thesozNachkriegszeitde
dc.subject.thesozTürkeide
dc.subject.thesozTurkeyen
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71421-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12de
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internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGerman Institute for Global and Area Studies (GIGA) - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
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dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500de
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